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Niederpöllnitz schlägt sich
selbst Niederpöllnitz zeigte in
Langenberg eine solide Leistung und war über die gesamte Spielzeit das aktivere
und in der Spielanlage reifere Team. Der Gastgeber versuchte ist immer wieder
mit langen Bällen und Einzelaktionen durch Schulze und Michaelis, die aber
nichts einbrachten. Niederpöllnitz spielte da geradliniger und erzielte durch
Linsel das Führungstor (9.), als Wagner gekonnt verlängerte. Dem Gastgeber fiel nun noch
weniger ein, als mit überhartem Spiel zu antworten. Schon in dieser Phase
versäumte es Schiri Grimmer das Spiel in ordentliche Bahnen zu lenken. Über die
gesamte Spielzeit war er nicht Herr der Lage, beide Mannschaften zu beruhigen und
brachte somit immer mehr Hektik ins Spiel. Niederpöllnitz ließ sich durch die
kleinen Nicklichkeiten immer mehr anstecken und verlor die Linie. Trotz alledem
hatten die Gäste die besseren Chancen. Blinde (17.) und Linsel (21.) scheiterten
am starken Torwart der Geraer und Linsel konnte einen Fehler von Winter nicht
nutzen (39.) und wurde in letzter Sekunde geblockt. Nach der Pause das gleiche Bild,
Siemer (46.) versäumte es aus fünf Metern das Tor zu treffen und Linsel (54.) scheiterte
am Torwart. Sporadische Gastgeberangriffe
wurden meist gut abgelaufen, bis Siemer aus bis heute unerklärlichen Gründen
den Ball hoch in die Mitte vor den eigenen Strafraum spielte und der Gastgeber
nach einem Schuss, den niemand berührte, noch einen Eckball zugesprochen bekam.
Aus dieser Ecke fiel das Tor zum Ausgleich (72.), durch einen Kopfball von Hoffmann.
Niederpöllnitz war geschockt,
aus einer halben Chance machte Langenberg etwas Ganzes. Die nächste Chance
hatte wieder der Gastgeber, nach einem Freistoß (76.) senkte sich der Ball an
die Latte, um ein Haar wäre Langenberg der Doppelschlag geglückt. Nach einer
Ecke versiebte Zenner die erneute Führung (80.), als er frei zum Kopfball
ansetzte, aber um Zentimeter das Tor verfehlte. Auch Blinde hatte nach einer
Siemer Flanke noch die Chance (86.), doch es blieb bis zum Ende der regulären
Spielzeit bei einem Unentschieden. Was dann passierte passt zum saisonübergreifenden
Bild von Niederpöllnitz II. Kurz vor dem Abpfiff kam der Pass auf Seiler (93.),
der allein vor Franke die Nerven behielt und zum Sieg für den Gastgeber traf.
Langenberg gewinnt äußerst schmeichelhaft, aber sie gewinnen halt.
Niederpöllnitz bleibt nur der Gang in die Kreisklasse, was für diese zum Teil
junge Mannschaft nicht das Schlechteste ist. Am nächsten Sonntag kommt zum
Abschluss der Saison Greiz II nach Niederpöllnitz. Tore: 0:1 Linsel (9.) 1:1 Hoffmann (72.) 2:1 Seiler (93.) Langenberg: Bresse – Sänger/GK
Winter Seiler Knoefel Scherer (72./Presdzink/GK) Schulze/GK Michaelis/GK
Hoffmann/GK Hennig Pandorf BW: Franke – Reichert Seidel
Hagemann Zenner Poser Zipfel(Siege) Wagner(Hain) Siemer(Maier) Linsel Blinde Schiri : Grimmer (Meuselwitz) Meinungen zum Spiel |