zurück

Kreisoberliga

SV Blau-Weiß Niederpöllnitz vs. TSV Monstab-Lödla
0 : 0

BW: Ph. Müller, Böttger, Wagner, Skujat, Otto, Steinborn, Brendel, L. Müller, Poser, Zetzmann

ML: Marco Eckhardt, Scholz, Mario Eckardt, Henfling, Dinter, Schumann, Rehdorf, Bärbig, Stark, Walther, Bölke


Schiri: Güray Günal (Gera)

Zuschauer: 35

Tore: Fehlanzeige


Es ist heute", so Trainer Rüdiger in der Mannschaftsbesprechung, „es ist wieder mal eine Chance, nach einem Sieg den Bock umzustoßen und einen zweiten Sieg in Folge zu landen. Wir haben die Qualität, Montab-Lödla zu besiegen. Wenn ich aber n unsere Spiele gegen Gößnitz, Nöbdenitz oder Berga denke, dann weiß ich, dass wir auch die Qualität haben, gegen Monstab zu verlieren."

Es war auch im heutigen Heimspiel das alte Lied, wenn I. und II. Mannschaft gleichzeitig spielen. 11 Kicker, darunter Mannschaftsleiter Zetzmann, wollten die Vorgabe 3 Punkte gegen Monstab-Lödla umsetzen.

Und die Hausherren wollten gleich ihre Favoritenrolle umsetzen, kamen durch den tollen Kopfball von Theileis (2.) und Posers Gewaltschuss nach herrlichem Müller-Solo (5.) zu ersten vielversprechenden Chancen. Aber Eckardt im Tor der Gäste war sofort hellwach und bewahrte seine Elf vor einem frühen Rückstand. Beim Kopfball Böttgers (6.) musste er gar nicht eingreifen. Monstab fiel nur durch zwei Eckbälle auf, die etwas wie Turbulenzen verbreiteten, ansonsten aber war vom Gast nichts in Punkto Offensive zu sehen. Nach 28 Minuten zeigte sich Rehdorf erstmals in der Nähe des Blau-Weiß-Tores, seine Eingabe rollte wehklagend in Müllerss Arme. Deutlich gefährlicher war dann kurz vor der Halbzeit der Kopfball von Henfling.

Niederpöllnitz hatte aber bis dato alles im Griff, bestimmte das Spielgeschehen, stellte die Räume zu und startete über die gefährlichen Flügelflitzer Poser und Müller verheißungsvolle Angriffe. Leider blieb der Lohn aus, auch als Poser die größte Chance an den Pfosten setzte (17.). So gründeten sich die Hoffnungen der Einheimischen immer mehr auf Durchgang 2. Er sollte nun auch die Tore und nicht nur die vergebenen Chancen bringen.


Gleichs Bild – gleiche Kost nach Wiederanpfiff. Niederpöllnitz versuchte durch Ballstafetten im Mittelfeld die Grundordnung kontrolliert nach vorn zu verschieben, Monstab-Lödla lauerte: Was bis jetzt gut gegangen war, würde doch auch weiterhin gut gehen. Und nachdem Blau-Weiß ab der 50. Minute den Faden vollends verloren hatte, wurden die Gäste mutiger, kamen zu einigen Halbchancen (63. Rehdorf). Ansonsten viel Tristesse auf dem Platz, wo natürlich auch das Wetter nun seinen Tribut von den Kickern forderte. Eine Viertelstunde gönnten sich die Hausherren ein wenig Ruhe, um dann noch einmal zum Endspurt zu blasen. Böttgers tolle Eingabe war der Auftakt dafür, aber Torwart Eckart – vorbei, Zetzmann – vorbei, Poser – vorbei, Chance – vorbei. Müllers super Gelegenheit endet im sommerlichen Zenit (68.) und Steinborns Schuss kann der Keeper nicht festhalten, aber die Grundschnelligkeit des wacker kämpfenden Zetzmann war da nicht mehr ausreichend. So war zum Schluss nicht mehr viel los: Die einen wollten, konnten aber nicht mehr, während die anderen nicht mehr konnten und dann auch nicht mehr wollten. Schiri Günal, der in der Endphase sehr häufig pfeifen musste, weil Spieler am Boden lagen, sah sich das nicht allzu lange über die 90 Minuten hinaus an und pfiff dann bei eigener guter Leistung frühzeitig ab. Da hatte es von den Blau-Weißen schon Matze Wagner erwischt, der nach einem Zusammenprall mit Eckardt mit einer Schulterverletzung das Spiel 10 Minuten vor Ende abhaken musste.

Für Niederpöllnitz bleibt die unsägliche Serie, dass man nur schwer in der Lage ist, zwei Siege in Folge zu landen, erhalten. Letztmalig war das am 12./13. Spieltag der Fall. Gegner damals: Schmölln und Monstab-Lödla.



Homepage SV Blau-Weiß Niederpöllnitz


Meinungen zum Spiel