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Kreisoberliga

SV Blau-Weiß Niederpöllnitz vs. SG Kraftsdorf/St. Gangloff
1 : 0

BW: Ph. Müller, Otto, Böttger, Theileis, Dennler, Skujat (90. Helm), Müller, Geiß (82. Blinde), Poser, Linsel, Zetzmann (1. Zänker)

KDF: Eulitz, Kraft, Schlesier, Vorogushin, Bergner, Schönfeld, Rabhi (78. K.Sachse), Fügemann, Häseler (71. Staps), O. Sachse, Lange

Tor: 1:0 Otto (52.)

Schiri: Hauke (Ronneburg). Zuschauer: 70


„Was heute hier abläuft, das bestimmen wir alleine." Trainer Rüdiger ah seine Mannen an und meinte noch: „Kraftsdorf ist eine Mannschaft mit Qualität." Das wussten die Spieler natürlich auch, hatten gegen den Gast zahlreiche Schlachten geschlagen. Niederpöllnitz sah eine Möglichkeit, das Spiel siegreich zu gestalten darin, den Gegner läuferisch unter Druck zu setzen. Und (13.). wartete mit der anscheinend widersprüchlichen Maßnahme auf, Linsel auf die zentrale Abwehrposition zu beordern.

Die erste Chance in einer äußerst dürftigen ersten Halbzeit hatten die Gäste, die nach einer zu kurzen Kopfballablage durch Schönfeld das 0:1 machen müssen, aber Müller reagiert großartig. Weniger großartig präsentierte sich der Hausherr, der im Aufbauspiel hektisch und ungenau agierte, für den in Zweikämpfen glücklos agierenden Neuzugang Geiß zu wenig Bälle „produzierte". Blau-Weiß hat auch nach diesem Spiel ein Sturmproblem, wird einfach zu selten offensiv gefährlich. „Ich geh rein zum Videotext", meinte ein enttäuschter Fan, „hier verpasst man ja eh nix." Tatsächlich hatte sich das Spiel, obwohl das kaum noch möglich gewesen war, zum „Fußball zum Abgewöhnen" (Fan) entwickelt. Im Kampf Not gegen Elend sah man keine Torraumszenen mehr, auch seltene Solostücke zum Zungeschnalzen. Einmal leitete Poser per Hacke den Ball auf Geiß weiter (38.) - zu wenig, um von diesem Urteil wegzukommen.



Das Tor des Tages ist gerade gefallen. Der Ball von Otto (nicht im Bild) wird abgefälscht. Keeper Eulitz ohne Chance


Nach der Pause wurde die Partie besser. Auch der Tatsache geschuldet, dass relativ früh das 1:0 fiel: Theileis hatte ins Gewühl gedonnert, den Abpraller jagt Otto Richtung Eulitz. Auf dem Weg zum Keeper wird der Ball abgefälscht und dadurch unerreichbar. Nun gewinnt die Partie an Tempo, denn Kraftsdorf will hier keineswegs verlieren. Zwei Versuche von Rabhi und einer von Schönfeld verfehlen das Tor der Platzbesitzer oder landen in den Armen von Müller. Auf der Gegenseite jagt L.Müller den Ball nach Poser-Zuspiel an den Pfosten (67.). Kraftsdorf versuchte nun alles, brachte Spielertrainer K. Sachse, um weiter den Druck zu erhöhen. Bis auf ein, zwei brenzlige Situationen waren aber die Niederpöllnitzer nun im „Kampfschweinmodus" angekommen und gaben bis zum Wadenkrampf keinen Ball mehr verloren.




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