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Kreisoberliga

SV Blau-Weiß Niederpöllnitz vs. SG Hohndorf/Untergrochlitz
2 : 1


BW: Ph. Müller, Fiedler, D.Böttger (16. Grille), Theileis, Dennler, Otto, Skujat, L.Müller, Poser, Linsel (76. Blinde), Böttcher (90. Helm)

 

Hohndorf: Mar. Becker (46. Göbel), Pippig, Strauss, Geschke (63. Böttcher), Kögler, Rausch, Voeks, Falk, Meinhardt, Eichhorn (63. Urwank), Mat. Becker

 

Schiedsrichter: Jakob Schrötter

 

Zuschauer: 70

 

Tore: 1:0 Linsel (35.), 2:0 Poser (65.), 2:1 Rausch (84.)

 

Es wurde das erwartet schwere Spiel für Niederpöllnitz gegen den Tabellenvierten aus Hohndorf. Die Spielgemeinschaft kassierte bisher nur eine Saisonniederlage, war auswärts sogar noch ungeschlagen. Mit viel Selbstvertrauen im Gepäck reisten die Gäste nach Niederpöllnitz, bei denen die bisherige Saison von einem starken Auf und Ab geprägt war. An der blau weißen Seitenlinie als Urlaubsvertretung für Teamchef Rüdiger stand kein Geringerer als Falk Werner, der 187 mal in der Landesklasse und Thüringenliga für Niederpöllnitz die Schuhe schnürte.  

Nervöser Beginn von Blau Weiß, es ging zunächst so weiter, wie das Spiel in Aga beendet wurde. Kaum Ideen, Probleme beim Spielaufbau und wenig Durchschlagskraft in der Offensive. Die Gäste mit leichten Feldvorteilen, der sichereren Spielanlage und den ersten Möglichkeiten: Kopfball Pippig nach Eckball, den Ph. Müller sicher hielt (6.); brenzlige Situation bei Alleingang von Voeks auf das Müller-Gehäuse, der aber zu ungenau auf Geschke passte und die Situation damit entschärfte (9.). Hohndorf mit einem klaren Plus bei gewonnenen Zweikämpfen, Kontrolle und Überzahl im Mittelfeld. Niederpöllnitz mit zu vielen Fehlpässen sowie fehlender Sicherheit. Erste Chance für Blau Weiß durch den an diesem Tag besten Niederpöllnitzer Feldspieler Sven Linsel, indem er sich von seinem Gegenspieler löste und auf das Tor schoss. Leicht abgefälscht ging der Ball am Torpfosten vorbei (22.). Doch weiterhin hatte Hohndorf mehr vom Spiel. Geschke kam nach einer Ecke frei zum Schuß, den Müller wieder sicher parieren konnte (32.). Dann fast wie aus dem Nichts die Führung der Gastgeber. Poser behielt die Übersicht und sah Linsel alleinstehend auf der rechten Außenbahn. Linsel nahm den Ball sauber mit und sah, dass Martin Becker zu weit aus seinem Tor aufgerückt war. Mit Raffinesse hob er das Spielgerät über den Keeper ins Tor (35.). Hohndorf wirkte leicht geschockt. Niederpöllnitzer kam nach Poser Ecke und Böttcher Kopfball haarscharf am rechten Pfosten vorbei zur nächsten Chance (37.). Mit einem glücklichen 1:0 für die Gastgeber ging es in die Kabinen.



Sku erledigte seinen Job zufriedenstellend und sorgte mit einigen Flankenläufen für Gefahr.


Für uns an diesem Tag stärkster Blau-Weißer: Sven Linsel erzielte ein Tor selbst und bereitete das  andere vor.


Sorgte für mächtig Wirbel, der Hohndorfer Angreifer, aber Theile hatte alles im Griff.


D a s  Kopfballungeheuer schlechthin hat zugeschlagen: Hannes erzielt mit herrlichem Flugkopfball das 2:0.


Im zentralen Mittelfeld aufgeboten hatte Lukas seine Probleme, kämpfte aber um jeden Ball.



Verändertes Bild in Durchgang Zwei. Niederpöllnitz kam mit mehr Sicherheit, mehr Power und mehr Zug zum Tor aus den Katakomben. Flanken des immer stärker werdenden Linsel verpassten Grille (50.) und Poser (52.). Blau Weiß spielbestimmend und mit weiteren Chancen, die Führung auszubauen. Otto mit Fernschuß hauchdünn vorbei (55.), L.Müller mit Knaller aus der zweiten Reihe über das Gehäuse (56.). Zollte Hohndorf der laufintensiven ersten Halbzeit Tribut? Nein. Denn nach einer Viertelstunde in der zweiten Halbzeit kam Hohndorf zur großen Ausgleichschance. Geschke setzte sich im Strafraum durch und legte auf den freistehenden Voeks ab, der aber die Chance verpasste (59.). Hohndorf hatte wieder etwas mehr Spielanteile, doch genau in dieser Phase revanchierte sich Linsel für den Assist vom ersten Treffer bei Poser. Seinen Gegenspieler ließ er stehen und flankte genau auf den freistehenden Poser, der mit einem Kopfball den Torwart verladen hatte und den Ball überlegt gegen die Laufrichtung des Keepers ins rechte Toreck bugsierte (65.). Die Gäste gaben sich nie auf. Ph. Müller konnte gegen den vor ihm frei auftauchenden Urwank klären (68.). Ein Spiel jetzt mit Chancen auf beiden Seiten. Blau Weiß wollte die endgültige Entscheidung. Wieder war es Linsel, der Böttcher mit einer Flanke bediente. Doch dieser vergab mit einem Kopfball in Höhe der Torraumlinie (71.). Erneut Linsel über die rechte Angriffsseite, der Böttcher im Strafraum anspielte. Aber Göbel warf sich in dessen Schuß und konnte klären (76.). Aus einem Konter heraus kam Niederpöllnitz zur größten Möglichkeit, um auf 3:0 zu erhöhen. In Überzahl spielte Otto im Strafraum Böttcher frei, der seinen Gegenspieler umkurvte und mit wuchtigem Schuß das Spielobjekt an die Latte hämmerte (81.). So sollte es noch einmal eng werden, als Rausch mit platziertem Schuß den Anschluß herstellte (84.). Hohndorf versuchte noch einmal alles. Ph. Müller hielt die drei Punkte fest, als er hervorragend gegen Voeks Versuch reagierte (88.). Aufgrund einer stärkeren zweiten Halbzeit und mannschaftlicher Geschlossenheit ein verdiender Erfolg für Blau Weiß.


Homepage SV Blau-Weiß Niederpöllnitz


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