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Kreisoberliga

SV Aga vs. SV Blau-Weiß Niederpöllnitz
0 : 2


Aga: Bathelt, Skujat, Ziegengeist (35.Hemmann), Rausch, Winter (60. Schönberg), Rosenberg, Hennig, Schulze, Krawczyk, Herrmann, Froherz (77. Vieweg)

 

BW: Ph. Müller, D.Böttger (1. H.Böttger/30. Klering), Theileis, Dennler, Otto, Skujat, L.Müller, Steinborn, Poser, Linsel (75. Brendel), Grille

 

Schiedsrichter: Steffen Klein

 

Zuschauer: 30

 

Tore: 0:1 H. Böttger (18.), 0:2 Steinborn (26.), 1:2 Froherz (46.), 2:2 Froherz (48.), 2:3 Dennler (65./ET)

 

Niederpöllnitz brachte eine 2 Tore Halbzeitführung nicht ins Ziel und ging am Ende ganz und gar leer aus. Ohne den Führenden der internen Torschützenliste, Christian Böttcher, der verletzt das Wochenende pausieren musste, dafür aber wieder mit Max Steinborn und Hannes Poser als Kreativposten im offensiven Mittelfeld, Lukas Müller im Sturmzentrum aufgeboten.

Vom Anpfiff weg bis zur 30. Minute übernahm Niederpöllnitz die Initiative auf dem schwer bespielbaren Geläuf, bestimmte klar das Spielgeschehen. Eine Eingabe von Linsel verpasste Poser knapp (4.). Nach einem Zuspiel von Steinborn kam Poser zum Abschluss, doch der abgefälschte Ball ging knapp am Tor vorbei (6.).Niederpöllnitz erspielte sich weitere Möglichkeiten heraus. Dann der folgerichtige Führungstreffer: Einen Freistoß aus halblinker Position, 35 m vom Tor entfernt, schlug Steinborn in den Agaer Strafraum. Der Ball ging über die Abwehr  Richtung langer Pfosten, Torwart Bathelt verpasste (trotz lautem „Leo"-Ruf), doch der aufgerückte Henning Böttger köpfte das Spielgerät in die Maschen (18.). Niederpöllnitz weiter am Drücker. Linsel auf Steinborn, doch dessen Schuss parierte Bathelt (23.). Ein schöner Spielzug führte zum verdienten 2:0 für die Gäste. Sven Otto passte auf Poser, dessen Eingabe vorerst keinen Abnehmer fand, aber auch nicht geklärt werden konnte. Steinborn erkämpfte sich den Ball im Strafraum und versenkte die Kugel ins Agaer Tor (26.). Verletzungsbedingt musste die Niederpöllnitzer Mannschaft dann leider schon ab der 30.Minute auf ihren Antreiber, Henning Böttger, verzichten.

Aga kam jetzt zum Zug. Nach einem Freistoß auf den Elfmeterpunkt köpfte Winter neben das Tor (28.). 3 Minuten später erneut ein Kopfball der Gastgeber nach einem Freistoß, den Philipp Müller hielt. Krawczyk setzte sich gegen seinen Gegenspieler durch und verzog knapp (32.). Aga jetzt präsenter und das Spiel auf Augenhöhe. Philipp Müller klärte gegen einen allein auf ihn zulaufenden Stürmer mit den Füßen (39.). Niederpöllnitz mit einer der wenigen Entlastungsangriffe in dieser Phase: Poser legte mit der Hacke am 16er auf Skujat ab, der wiederum den nebenstehenden L.Müller bediente, doch dessen Schuss wurde geblockt. Auch der Nachschuß von Max Steinborn landete in der gegnerischen Abwehr (43.).

Niederpöllnitz, eine halbe Stunde dominant, ging nicht unverdient mit 2:0 in die Kabine.

Binnen 3 Minuten nach Wiederanpfiff  kippte das Ergebnis, Aga glich mit einem Froherz-Doppelpack die Partie ergebnistechnisch aus. Aus Nahdistanz vollendete der Stürmer, da Niederpöllnitz nicht entscheidend klären konnte (46.). Der eingewechselte Hemmann setzte sich auf der rechten Seite durch und passte nach innen, wo der einschussbereite Froherz den Ball ins lange Eck schoss. Den Innenpfosten touchierend ging das Spielgerät ins Tor (48.). Die Begegnung wurde hitziger. Schieri Klein zog konsequenterweise häufiger den gelben Karton (50. – 56. Minute 3 gelbe Karten). Riesenmöglichkeit für Aga nun sogar in Führung zu gehen: Mit einem einfachen Pass hinter die aufgerückte Niederpöllnitzer Abwehrreihe spielte der Gastgeber Krawczyk frei, der aber den Ball hauchdünn am rechten Pfosten vorbeizog (60.). Niederpöllnitz nur noch sporadisch im Vorwärtsgang. Lukas Müller nahm sich ein Herz und schoß mit einem guten Schuß knapp über das Tor (62.). Ein Eigentor brachte den Gastgeber dann in Front. Nach einer Flanke in den Strafraum versenkte Dennler unglücklich den Ball ins eigene Gehäuse (65.). Aga hatte das Spiel damit komplett gedreht. In den letzten 25 Minuten spielte sich die Begegnung überwiegend zwischen den beiden Strafräumen ab. Niederpöllnitz bemüht, aber ohne sich eine zwingende Ausgleichsmöglichkeit herauszuspielen.

Die mitgereisten Blau Weiß Fans fragten sich, wie ein solcher Leistungsabfall nach starker erster Halbzeit möglich sein kann.

Homepage SV Blau-Weiß Niederpöllnitz


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