Mauldorf schießt Niederpöllnitz zum Sieg

Im Spitzenspiel zweiter gegen dritter setzte sich trotz des klaren Resultates Niederpöllnitz etwas glücklich durch. Auma war über weite Strecken spielbestimmend, konnte aber die vor dem Tor sich bietenden Chancen nicht nutzen. In der Anfangsphase war es immer wieder der starke Friedrich, der für Aufsehen sorgte, aber mit seinem Kollegen Reifenstahl klare Möglichkeiten ausließ. Erst der grobe Fehler von Libero Proeber brachte für den Gastgeber den erwünschten Erfolg (14.), als Reifenstahl das Geschenk annahm und die Führung erzielte.

Niederpöllnitz kam erst langsam in Schwung, konnte aber in Ansetzten zeigen, dass man nicht kampflos das Feld räumen will. Angetrieben von Wien und Heinz fehlte es nur am finalen Pass. In der 29. Minute war es soweit, Heinz flankte auf das Bein von Mauldorf, der den Ball volley in die Maschen hämmerte. Auma kam kurzzeitig aus dem Tritt, was die Gäste eiskalt ausnutzten. Linsel wurde klar im Strafraum gefoult (32.) und den Elfmeter verwandelte Mauli zur Führung. Als Niederpöllnitz nach dem Doppelschlag zum Dreifachschlag ausholte war es für Auma schon ein wenig tragisch. Wieder nach einer Flanke von Heinz (36.) war Mauldorf erneut zur Stelle und versenkt das Leder per Kopf zum 1:3 im Tor. Nach der Pause versuchte Auma alles, aber den Hammer von Grille (47.) nahm Müller trocken sicher.

Auch Prager verzog aussichtsreich (54.). In die Drangphase der Gastgeber hatte Niederpöllnitz auch seine Möglichkeiten, nach Vorarbeit von Wissenbach (58.) besaß Wien die große Chance im Strafraum alles klarzumachen, doch der Ball ging über das Tor. Weiterhin warf Auma alles nach vorn, Mebs (65.) und Prager (75.) hatten gute Möglichkeiten zum Torerfolg. Für Niederpöllnitz öffneten sich aber auch die Räume für Konter. Schwikowski passte wunderbar in die Spitze auf Mauldorf (79.), der drei Gegenspieler stehen ließ und mit dem schwachen Fuß zur Vorentscheidung einschob. Schwikowski hatte danach selbst die Chance zu erhöhen (81.), aber Barra stand richtig und konnte zur Ecke klären. Auma gab sich nicht auf und der eingewechselte Piegholdt schaffte noch das 2:4 (84.), was an der Niederlage nichts mehr änderte.

Das fünfte Tor, für den an diesem Tag sehr gut aufgelegten Mauldorf, verhinderte nach einem schönen Lupfer Torwart Barra mit einer Glanztat. Niederpöllnitz gewinnt an diesem Tag, weil die Chancen konsequent genutzt wurden gegen einen Gegner der viel investierte, aber im Abschluss einfach zu fahrlässig agierte.

Auch wenn Niederpöllnitz einen wichtigen Sieg errungen hat, mischt Auma und Berga noch immer aussichtsreich im Meisterschaftsrennen mit. Nach dem Pokalhalbfinale am Mittwoch gegen Ronneburg kommt es am Samstag zum Spiel gegen die in der Rückrunde stark aufspielenden Bergaer, die selbst noch alle Trümpfe in der Hand haben.

Tore: 0:1,0:2,0:3,0:4 alle der Jens Mauldorf (29.,32./FE,36.,79.)

Auma: Barra – Barth/GK(52./Mebs/GK) Göring Böhm Pachali Buckwitz Liebau Freidrich/GK Prager Grille(75./Kowakewicz) Reifenstahl(58./Piegholdt)BW: Müller/GK – Proeber(70./Schwikowski) Grüner Urban Dennler Wien Heinz(75./Wagner) Skujat/GK Linsel Wissenbach(62./R.Schulze) Mauldorf

Schiri: Krumbholz Carl (Bürgel)