Glücklicher Sieg in Braunichswalde

Niederpöllnitz reiste zu den heimstarken Braunichswaldern, die natürlich die klare Hinspielniederlage (3:0) wett machen wollten. Und so entwickelte sich ein abwechslungsreiches Spiel mit vielen Torszenen. Die erste hatte Engel (2.), der sich auf der linken Seite durchsetzte, aber der Winkel war zu spitz. Dann versuchte der Gastgeber Druck aufzubauen und Grahnert hatte auch die Möglichkeit (10.), doch der an diesem Tag starke Dennler klärte in letzter Sekunde. Ein Konter über Mauldorf (15.) und das anschließende Solo zum 0:1 schockten die Gastgeber in ihren Bemühungen sichtlich. Als danach Engel schön frei gespielt wurde und nur durch ein Foul im Strafraum zu stoppen war, ließ sich Mauldorf die Chance durch einen Elfmeter (20.) zu erhöhen nicht entgehen. Braunichswalde war geschockt, das Spiel hatte für sie noch gar nicht begonnen und der Gastgeber lag mit zwei Toren zu- rück. Der zweite überragende Mann neben Jorg Dennler hieß an diesem Tag Philipp Müller. Einen Freistoß von S. Samland (22.) fischte er aus dem Eck und zu einem guten Tag gehört auch das Glück. Dass hatte er bei einem Schuss von Meinel an den Pfosten (35.) nach herrlicher technischer Ballbehandlung, was allein das Tor wert gewesen wäre.

Die nächsten Minuten bis zur Pause verwaltete Niederpöllnitz das Ergebnis, ohne größere Zwischenfälle. In der zweiten Halbzeit war ein Ansturm der Gastgeber zu erwarten, was in der Pause auch angesprochen wurde, aber der Wind trug die mahnenden Worte davon. Samland (48.) hatte die erste Möglichkeit frei vor Müller, danach tauchte Meinel (51.) frei vor dem Niederpöllnitzer Schlussmann auf, aber auch diesmal war er Sieger. Und es ging munter weiter, wieder kam die Eingabe von Samland (55.) und Meinel schoss, doch diesmal war es Brendel, der auf der Linie klärte. In der 65. Minute war es Oertel der nach einem Eckball nur das Außennetz traf.

Der Gastgeber machte Druck und Niederpöllnitz verstand es nur selten für Entlastung durch Konter zu sorgen. Blau Weiß spielte zu umständlich nach vorn, es fehlte die Zielstrebigkeit der ersten Halbzeit. Die erste Möglichkeit alles klar zu machen hatte Fischer (70.), der sich auf rechts durchsetzte, aber Schlosser hielt den Ball mit einem starken Reflex. Es war klar, wenn dem Gastgeber ein Tor gelingt brennt hier der Baum. Bisher konnte das mit Glück und Geschick verhindert werden, aber es war noch nicht Schluss.

 Der eingewechselte Winefeld sorgte dann für die notwendige Spannung. In der 87. Minute fackelte er nicht lange und schoss unhaltbar für Müller ins lange Eck. Jetzt musste der Gast um den Sieg bangen, denn der Gastgeber stürmte mit Mann und Maus. In dieser Phase setzte Fischer zum  Sturmlauf (89.) an, doch sein Schuss landete nur am Pfosten, doch den Nachschuss musste Mauldorf versenken, aber er zielt zu genau,  über das Tor. Die riesen Chance nicht genutzt und der Gastgeber stand nach einem langen Ball noch einmal frei vor Müller, doch den Schuss von Meinel hält Müller sicher und verhindert so auch diese letzte Möglichkeit, denn danach Pfiff der Schiri ab. Niederpöllnitz siegte in einem kampfbetonten Spiel sehr glücklich und festigt somit Platz drei.

Am nächsten Samstag kommt es zum nächsten Klassiker gegen Auma.

Tore 0:1,0:2 Mauldorf (15.,20.) , 1:2 Winefeld (87.)

Gastgeber:  Schlosser – Ludwig(62./Kaufmann) Patzelt(70./SeilerGK) Götz Halbauer/GK Grahnert Edelmund Oertel Meinel S.Samland(75./Winefeld) Fritzsche

BW:  Müller – DennlerGK Fiedler Brendel Urban Grüner(52./Starkowski/GK) Skujat(62./Wagner) M.Schulze(84./Kowalewicz) Engel Fischer Mauldorf

Schiri:  Pufe  (SV 1924 Münchenbernsdorf)