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Kreisliga

SV BW Niederpöllnitz II vs. SV Pöllwitz
2 : 4

Nach der Halbzeit die zweite verträumt

Die Marschrichtung und das Ziel waren klar definiert, mit einem Sieg in der Spitzengruppe fest- setzten und das Mittelfeld auf Distanz halten. Das es gegen Pöllwitz nicht einfach wird war auch verständlich, aber welche Mannschaft ist leicht zu besiegen. Heinze für die Gäste und Böttcher für den Gastgeber (6.,7.)hatten die ersten Chancen.
Mauldorf versuchte auch sein Glück (11.), aber auch sein Schuss hielt Fröbisch sicher. In der Anfangsphase hatten beide Mannschaften ihre Möglichkeiten, wobei Heinze (18.) wohl die größte besaß, aber sein Ball landete neben dem Pfosten. Niederpöllnitz mühte sich, aber die Gäste waren im Sturm gefährlicher. Da kam das 0:1 auch nicht aus heiterem Himmel, nein das Tor hatte einen irdischen Absender der Granso hieß und der Mann hatte auch noch Zeit im Strafraum die Kugel zu verarbeiten bevor sie einschlug.

Niederpöllnitz war geschockt, obwohl Einladungen verschickt wurden und Uhlig hatte sogar den nächsten Treffer auf dem Fuß, wenn er etwas ruhiger an die Sache heran gegangen wäre. Der Ausgleich kam etwas überraschend, aber dafür wunderschön anzuschauen. Mauldorf legte ab auf Dennler (32.), der zieht aus 30 Metern ab und der Ball landete im Winkel. Niederpöllnitz wieder im Spiel und von da an tonangebend. Abwehr Mittelfeld alles stimmte, nur der Sturm wusste noch nicht wo es lang geht. Aber der junge Wagner erkannte die Probleme und nach einem langen Pass wuchtete er den Ball zur Führung (40.) in die Maschen. Dann war Pause und alle hatten sich lieb. Das Spiel war gedreht, wir führen, der Schiri kann ab pfeifen. Die zweite Halbzeit begann mit einer schönen Kombination zwischen Mauldorf und C. Böttcher, aber Böttcher konnte aus dem herrlich aufgelegtem Ball nichts machen, auch ansonsten blieb der Top-Stürmer blass, seine Gedanken kreisten wohl schon bei Panzern und Granatwerfern und dem sanften singen der Trillerpfeife seines Vorgesetzten. Nun begannen wieder Wünschendorfer Verhältnisse hinten Hui und vorne auch nicht viel mehr. Stendels Verzweiflungsschuss (58.) ging zwei Meter neben das Tor, doch statt den Ball ins Aus zu lassen, wird versucht zu schlagen und plötzlich lag der Ball im eigenen Tor. Die Frage nach dem“ Warum“ sei gestattet.

Niederpöllnitz schlitterte von nun an mit jedem Ballkontakt tiefer in die Krise. Ein Lichtblick in Form einer Eingabe von C. Böttcher und dem Tor von Wagner, was ein Hoffnungsschimmer für den Gastgeber bedeutet hätte, unterband  der Linienrichter mit der Feststellung Abseits. Pöllwitz witterte die Chance und Uhlig nutzte diese eiskalt (70.) im Anschluss an eine Ecke, als er den Ball unhaltbar versenkte. Niederpöllnitz wusste nicht wieso, aber man hatte doch darum gebettelt. Von nun an ging gar nichts mehr, kein vielversprechender Angriff kam vor das Tor der Gäste. Der Einsatz war dem Gastgeber nicht abzusprechen, doch jeder spielte als hätte er eine Eisenkugel am Bein. Pöllwitz hatte keine Probleme das Spiel über die Zeit zu bekommen, der Gastgeber verteilte zur Versöhnung sogar noch Geschenke, es stand also 2:4. Ich hoffe die Fehler passieren nur einmal und wir lernen pro Spiel ein bisschen dazu, dann können wir es schaffen zur Saison 09/10 eine schlagkräftige Truppe an den Start zu stellen.

Am nächsten Samstag geht es zu den abstiegsgefährdeten Kickers aus Langenwolschendorf, wo eine Trotzreaktion gefordert wird.

 

Tore:  0:1 Granso (29.),1:1 Dennler (32.),2:1 Wagner (40.),2:2 Fiedler (58./ET),2:3 Uhlig (70.)

2:4 Freimann (90.)

BW:  Funk – Heinz Brendel Fiedler Dennler Starkowski (57./Urban) Engel St.Schumann  Mauldorf Wagner(75./Grahl) C.Böttcher

Pöllwitz:  Fröbisch – Klug/GK Klein Heinze Granso Distelmeier Stendel Kirsch (80./Brückner)Schlutter Uhlig Starke (89./Freimann) 

 

Schiri:  Eisler (Thüringen Weida)                                                            

 



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