Remise im Spitzenspiel

Mit der Euphorie der letzten fünf Siege in Folge sollte auch der Bezirksliga Absteiger und Spitzenreiter Triebes in Niederpöllnitz zur Strecke gebracht werden.Das dieses Vorhaben schwer wird war klar, aber der Wille war da. Es begann auch vielversprechend, Schulze prüft Schaller (2.) im Tor der Gäste mit einem Freistoß, den der Torwart zur Ecke klärte. Auf der anderen Seite war es Kroll, der für ein Achtungszeichen sorgte. Niederpöllnitz setzte in der ersten Halbzeit die deutlicheren Akzente und die Gäste hatten Glück, das Schaller bei den Schüssen von Dennler (16.) und Mauldorf (18.) so stark hielt.
Weiter ging es mit Einbahnstraßen-Fußball, nach einem Kopfball von Wien (30.) spritzte C. Böttcher noch dazwischen und hatte Pech das sein Kopfball nur am Pfosten landete. Triebes nur mit sporadischen Angriffen, Syhre hatte die Schusschance (31.), aber der Ball ging weit am Tor vorbei. Niederpöllnitz war da schon druckvoller, Mauldorf setzt sich herrlich durch (36.), seine Eingabe kann der am Boden liegende Böttcher aber nur schlecht verwerten und Schaller schnappte sich den Ball noch auf der Linie. Fast mit dem Pausenpfiff dann der Höhepunkt der ersten Halbzeit, C. Böttcher wurde im Strafraum gefoult, den fälligen Elfer schoss der ansonsten sichere P. Stoya über das Tor. Wer diese Chancen versiebte muss verlieren, tönten einige Zuschauer!!!!Der zweite Durchgang begann wie der erste, der Gastgeber mit Druck, man wollte die Führung.




Nach einem Freistoß von Schulze (50.) versenkte Mauldorf auch die Kugel, aber der Schiri erkannte auf Abseits. Der nächste Angriff von Blau Weiß ließ aber nicht auf sich warten und als Poser über den ganzen Platz sprintete (57.) versenkte Wien seine Flanke per Kopf zum überfälligen 1:0.Endlich war es vollbracht dachten nun viele und der Gastgeber verlor urplötzlich den Spielfaden.Triebes hatte die Oberhand, der eingewechselte Wetzel brachte deutlich mehr Wind in den Angriff und man hatte den Eindruck, dass die Niederpöllnitzer staunten, das Triebes sich noch wehrte, trotz der Führung. Das erste OHO kam auf, als ein Freistoß von Draschar nur knapp am langen Pfosten vorbei ging. Das nächste OHO war ein Elfmeter, Wetzel kam zu Fall (65.) und Draschar vollstreckte sicher zum Ausgleich.Niederpöllnitz ging die Muffe. Kapitän Leistener tauchte vor Müller auf (67.) und verdiente sich auch ein OHO, doch der Ball ging vorbei.
Das letzte OHO war ein Eckball (70.), den Schuster mit dem Kopf zur Führung nutzte. Triebes hatte zum Erstaunen aller Niederpöllnitzer, das Spiel gedreht und jetzt verstand auch jeder warum sie erster sind. Der Gastgeber war sichtlich geschockt und hatte Mühe seine Linie wieder zu finden. Es ist der Moral gut zu schreiben, das Torsten Wien mit seinem Schuss (89.) für den verdienten, aber nicht mehr für möglich gehaltenen Ausgleich sorgte.Niederpöllnitz hat es einfach verpasst, durch die vielen Chancen überragedas Spiel zu entscheiden und kann von einem glücklichen Punktgewinn sprechen, gegen einen starken Gegner, der wohl Topfavorit auf den Aufstieg sein wird. Einen herzlichen Dank an die wieder den 96 Zuschauern.
Am nächsten Samstag müssen wir zum Tabellenletzten nach Hohenleuben, wo vorzeitiges Jubeln verboten ist, denn der Gastgeber hat nichts mehr zu verlieren.