Pöllwitz siegte in Niederpöllnitz

Seit Niederpöllnitz den Aufstieg in die Regionalklasse sicher hat, ist die Mannschaft total von der Rolle. Wie schon in Braunichswalde wird kein Fußball mehr gespielt. Zu kompliziert und ohne den Überraschungseffekt der Tore garantiert werden die Angriffe vorgetragen. Dazu kommt noch, dass jegliche Frische fehlt. Aber auf das Wetter kann es auch nicht immer geschoben werden. Der Gastgeber drückte auf die Führung und hatte auch Feldvorteile, aber symptomatisch für das ganze Spiel war die Großchance von Linsel, der im Strafraum frei zum Schuss kam, aber ein Bein des Gegners war dazwischen und vereitelte das sicher geglaubte Tor.

Niederpöllnitz hatte sichtliche Probleme mit der defensiven Haltung der Gäste und rannte planlos an. Die wenigen Fernschüsse wurden selten für Fröbisch eine Gefahr. Mit 0:0 ging es in die Halbzeit und es war klar das Niederpöllnitz in der zweiten Halbzeit den Sack zu machen würde. Aber weit gefehlt. Pöllwitz setzte auf Konter und Blau Weiß biss sich an der Deckung der Gäste mehr und mehr die Zähne aus. Dennlers Schuss aus guter Position war noch das Beste im zweiten Durchgang.

Ein Solo von Schulz machte den Gästen wieder Mut und Heinze witterte die Schwächen der Niederpöllnitzer an diesem Tag. Zweimal rettete Müller mit Glanztaten seine Mannschaft vor dem drohenden Rückstand, bevor die Eingabe von Heinze ihn zum tragischen Held des Spiels machte.

Den sicher geglaubten Ball ließ er von der Brust ins Tor prallen und verhalf Pöllwitz zum schmeichelhaften Sieg. Für Blau Weiß war es im letzten Punktspiel ein erneutes Alarmzeichen vor dem so wichtigen Pokalendspiel in Münchenbernsdorf gegen Hohenleuben.

Tor: 0:1 Heinze (88.)

BW: Müller – Engel Dennler Urban/GK Skujat Poser Linsel(83./R.Schulze) Heinz(52./Schwikowski)  Grüner C.Böttcher(75./Wagner) Mauldorf

Pöllwitz: Fröbisch – Klug Stöckel Brückner(86./Gleißner) Heinze Besser E.Distelmeier Steudel Kirsch Schulz(90./P.Distelmeier)

Schiri: Eisel (Thüringen Weida)