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Landesklasse Ost

SV Blau-Weiß Niederpöllnitz vs. SG Buttstädt/Großbrembach
3 : 2

Blau Weiß: Weißgärber, Werner, Anisch (63.Wanitschka), Reinhardt, Neumann, Worm, Meißner (63.Boettger), Seibeck, Tashev, Fischer, Zöllner

Buttstädt: Straßburg, Beck, Granold, Wolf, Spangenberg, Hofmann, Keil, Schoebel, Telik, Stelmaczak, Grobe (88.Gempe)

Schiedsrichter: Fehn

Zuschauer: 60

Tore: 0:1 Keil (17), 1:1 Zöllner (41), 2:1 Seibeck (71), 2:2 Schoebel (81), 3:2 Zöllner (90+2)

 

 

 

Das Spiel des Tabellen 11., dem gastgebenden SV Blau Weiß Niederpöllnitz, und dem Tabellen 12. ,der SG Buttstädt / Großbrembach, entwickelte sich mit fortschreitender Spielzeit zu einer rasanten und äußerst spannenden Fußballbegegnung.

Auf dem weichem Hartplatz passierte in der ersten Viertelstunde noch recht wenig auf beiden Seiten.

Beide Mannschaften betasteten sich vorsichtig.

Nach zu kurzer Faustabwehr von Torhüter Weißgärber, hebt S.Keil den Ball von der Strafraumgrenze in Form einer Bogenlampe ins lange Eck. Damit gingen die Gäste mit 1:0 in Führung.

Niederpöllnitz nun leicht geschockt, kam dann aber mit zwei gefährlichen Kopfbällen zu eigenen guten Tormöglichkeiten. Erst setzt Seibeck eine Flanke von Fischer über das Tor und dann bleibt Zöllner das Glück vergönnt als er nach scharfer Flanke von Tashev nur den Pfosten trifft.

Buttstädt mit optischer Überlegenheit, ohne weitere nennenswerte Tormöglichkeiten in der ersten Hälfte. Dann ein hervorragender Spielzug über Zöllner und Seibeck. Seibeck nur noch mit einem Foul im Strafraum zu stoppen. Den fälligen Elfmeter verwandelte Zöllner trocken ins Eck zum 1:1.

In Hälfte Zwei das gleiche Bild, Buttstädt begann stärker und hatte zwei hundertprozentige Möglichkeiten zur Führung. Zweimal ist es aber Weißgärber, der in überragender Manier die Führung verhinderte. Den strammen Schuss von Schoebel aus kurzer Distanz kann er parieren. Auch als plötzlich S.Keil freistehend vor ihm auftaucht, ist er mit Bravour zur Stelle .

Es ging nun hin und her und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch der alles bot was das Fußballherz begehrt, Chancen hüben wie drüben.

Nach Steilpass auf Fischer hat dieser nur noch Torhüter Straßburg vor sich, scheitert aber am konsequenten Abschluß. Blau Weiss drückte nun mehr  auf des Gegners Tor. Zöllner erobert den Ball, spielt auf  den heran laufenden Seibeck und dieser schiebt das Streitobjekt  ins lange Eck zum 2:1. Buttstädt dezimierte sich selbst als einer ihrer besten Spieler S.Keil die gelbe und anschließende gelb-rote Karte sah. Er monierte ein angebliches Handspiel von Seibeck im eigenen Strafraum.

Wer dachte Buttstädt sei nun geschlagen wurde bald eines besseren belehrt. S. Keil war noch auf dem Weg zur Kabine, als Grobe die Abwehr überspielte und zum Erstarren der Blau Weiss-Fans  zum 2:2 Ausgleich ins Tor traf. Ein Unentschieden würde beiden Mannschaften nicht weiter helfen und so spielten beide auf Sieg.

Niederpöllnitz  warf jetzt alles nach vorn. Zöllner nimmt eine Eingabe Volley, aber Straßburg hält. Doch mit unbändigem Willen gelingt Zöllner in quasi letzter Sekunde per Flugkopfball der glückliche und wichtige Sieg.


Aus der Sicht des Gegners verlief das Spiel so:

Bittere Niederlage in der Nachspielzeit

Die SG Buttstädt/Großbrembach verlor das 6-Punkte-Spiel in Niederpöllnitz unglücklich mit 2:3 (Halbzeit 1:1)

Mit Beginn der Rückrunde sind für die Landesklassenkicker aus Buttstädt und Großbrembach die Wochen der Wahrheit angebrochen. Es wird sich in den kommenden Spielen zeigen wohin die Reise der Spielgemeinschaft geht. Abstiegskampf ist angesagt. Und so stand auch die Partie In Niederpöllnitz gegen die Blau-Weißen, die vor dem Spiel nur einen Zähler mehr auf den Konto hatten, unter diesem Motto.

Die Spielgemeinschaft begann engagiert. Man merkte ihr an, dass sie die schwache Leistung gegen Kraftsdorf vergessen machen wollte. Und so gelang ihr in der 17. Minute das zu diesem Zeitpunkt verdiente 1:0 durch Sören Keil. Es war ein Abpraller, den Keil nach einem Schuss von Yasar Tetik aufnahm und direkt zur Buttstädter Führung im Niederpöllnitzer Kasten unterbrachte. Die Gastgeber hatten in Hälfte eins Pech, dass in der 35. Spielminute nach einer Eingabe von rechts der Posten einen Kopfballtreffer verhinderte. Kurz vor der Halbzeitpause ließen sich dann die Platzherren vom Elfmeterpunkt aus - aus Sicht der SG zu einem völlig ungünstigen Zeitpunkt - die Chance zum Ausgleich nicht nehmen. Christian Beck hatte seinen Gegenspieler im Strafraum gefoult und Michael Zöllner verwandelte den berechtigten Strafstoss sicher zum 1:1 (41.).

Im zweiten Spielabschnitt brauchten die Gerlach-Schützlinge fünfzehn Minuten um wieder in die Partie zu finden, bekamen aber in der 57. Minute die Riesenmöglichkeit zur erneuten Führung. Nach einem sehr guten Spielzug scheiterte Sören Keil zwei Mal an Jens Weißgärber im Tor der Blau-Weißen und der Nachschuss von Yasar Tetik strich zum Leidwesen des Trainer-Duos Gerlach/Waniowsky über das Gehäuse. Beide mussten dann zusehen wie die Einheimischen es besser machten. Die Blau-Weißen nutzten einen Stellungsfehler von Abwehrspieler Lars Stelmaczak und Michael Seibeck konnte daraufhin eine Eingabe zum 2:1 für Niederpöllnitz verwandeln (71.). Die Führung der Blau-Weißen hätten die Gäste zwei Minuten später wieder egalisieren können, doch Jens Schöbel scheiterte nach Zuspiel von Sören Keil völlig frei vor dem Gehäuse der Niederpöllnitzer am Torhüter (73.). Völlig unnötig und bei der Personalnot der SG nicht zu verstehen, wurde Sören Keil nach einem Disput mit dem Schiedsrichter - wo er sich überhaupt nicht mehr einholte - mit Gelb-Rot vorzeitig zum Duschen geschickt (79.). Um so bemerkenswerter war dann, dass der Gastmannschaft in Unterzahl der Ausgleich gelang. Einen langen Abschlag von Karsten Straßburg verlängerte Jens Schöbel auf Martin Grobe. Der hatte freie Bahn in Richtung gegnerisches Tor, behielt die Nerven und schob die Kugel vorbei an Weißgärber zum 2:2 ins Tor (81.). Die SG hatte sich noch einmal aufgerappelt, doch die mögliche Punkteteilung konnte sie am Ende nicht über die Ziellinie bringen. Es waren bittere Minuten in der Nachspielzeit für die SG, denn in dieser Zeit gelang nach einer strittigen Situation an der Seitenauslinie (Ball war im Aus) und anschließender Flanke in den Fünfmeterraum durch Michael Zöllner per Kopf der Siegtreffer für Niederpöllnitz (90+2.).




 

 

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