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Landesklasse Ost

SV 1879 Ehrenhain vs. SV Blau-Weiß Niederpöllnitz
3 : 2

SV 1871 Ehrenhain – BW Niederpöllnitz 3:2 (1:2)

 

SVE: Mehlhorn, Höhmann (68. Simon/GK), Heyne, Knutas, Neckar, Trojan (84. Bethke), Kral, Wunderlich, Terynek, Kother, Becker

BWN: Weißgärber(GK), Anisch(GK), Böttger(GK), Stoya (78. Fischer), Wien, Werner (48. Worm), Reinhardt(GK), Tashev, Neumann, Meißner, Franke.

 

Die Niederpöllnitzer überraschten zunächst mit ihrer Aufstellung: Der etatmäßige Sturm wurde erstmals durch das Duo Wien – Stoya aufgeboten. Die bis dahin besten Torschützen der Gäste, Fischer und Zöllner, blieben auf der Bank bzw. waren erst gar nicht mit angereist. Ehrenhain musste auf den gelb-rot gesperrten Syhre verzichten.

Niederpöllnitz begann auf dem tollen Spielfeld diszipliniert und kontrolliert. Keines der beiden Teams kam in der Anfangsphase zu nennenswerten Aktionen, weil beide Mannschaften sehr aufmerksam darauf bedacht waren, keine Fehler zu machen. Bereits nach 11 Minuten aber schlugen die Gäste eiskalt zu: Nach glänzender Vorarbeit von Tashev vollstreckt Wien mühelos. Mehlhorn ohne Abwehrchance. Das erste Lebenszeichen der Gastgeber gab es nach 19 Minuten, als ein Geschoss von Becker am Weißgärber-Gehäuse vorbei zischte. Verzweifelt versuchte Ehrenhain nun, den Ausgleich schnell zu erzielen, kam vornehmlich über die rechte Seite mit Kapitän Kother. Aber da standen mit Neumann und Anisch sehr aufmerksame Verteidiger. So reduzierte sich die Gefahr der Gastgeber aus Standarts aller Art. Niederpöllnitz blieb aber auf eine unauffällige Art immer gefährlich. Und nach 26 Minuten stand es 0:2. Tashev hatte einen Freistoß aufs Tor gezirkelt, Mehlhorn konnte nur abklatschen und Anisch erzielt für Niederpöllnitz im 57. Punktspiel das erste Tor. Und wenn Wien nur eine Minute später nicht die Lattenoberkante, sondern ins Netz getroffen hätte, wären wohl alle Messen gelesen gewesen. So aber berappelte sich Ehrenhain. Niederpöllnitz ließ etwas nach und beobachtete zunächst die Großchance durch Teryneks Kopfball (41.). Vielleicht war man nach dem Zeichen von Schiedsrichter Markus Drobe (Hermsdorf), noch zwei Minuten Spielzeit, auch schon mit seligen gedanken in der Kabine. Jedenfalls war Niederpöllnitz nicht in der Lage, die Ballannahme und schnelle Drehung des starken Terynek zu verhindern. Sekunden vor Abpfiff kommt Ehrenhain zum 1:2.


Kurios: Der Anfang vom Enbde. Torsten Wien erzielt die Führung für unsere Mannschaft.


War im Sturm aufgeboten: Martin Stoya


Noch einmal zeigte sich der Gast durch Böttgers Flugkopfballversuch (48.), ehe er mehr oder weniger das Mitspielen einstellte. Ehrenhain erhöhte den Druck und suchte vorn nur noch einen: Terynek. Immer wieder gelangen dem Tschechen gefährlichste Aktionen. Nach 57 Minuten wähnen sich die Gastgeber beim Nahziel Ausgleich. Reinhardt foult Terynek im Strafraum, aber Wunderlich verschießt den Elfmeter. Nach 66 Minuten ist es dann aber soweit: Wieder sorgt eine Standartsituation für Gefahr. Kral setzt einen Freistoß über die Mauer und der Ball landet genau im Winkel. Riesenjubel beim Aufsteiger, der nun aber noch mehr wollte. Niederpöllnitz tat den Ehrenhainern den Gefallen. Zu inaktiv, nicht mehr in die Zweikämpfe kommend. Und wenn, dann häufig mit unfairen Mitteln. Dafür kassierten die Gäste vier Gelbe und zahlreiche weitere gefährliche Standarts. Einer von denen führt tatsächlich noch zum Siegtreffer – natürlich wieder durch Terynek, der Weißgärber nach einem Freistoß erneut auf dem falschen Fuß erwischt (89.).

 



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