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Kreisoberliga

SV Blau-Weiß Niederpöllnitz vs. Rasensportverein Altenburg
10 : 0

Niederpöllnitz stellt für sich einen neuen Heimrekord auf

Es war zwar erhofft, dieses Ergebnis, aber im Vorfeld wurde auch darauf hingewiesen, dass die Altenburger gegen Spitzenreiter Meuselwitz "nur" 6:0 verloren und auch gegen Wismut II ein gutes Spiel geliefert hatten. Also im Vorbeigehen mal eine Laufkundschaft abfertigen - diese Einstellung trieb Trainer Beck seinen Mannen auch intensiv aus den Köpfen und machte das durch die bestmögliche Aufstellung (wieder mit Menzel und Mumini und Kolnisko, aber eben auch ohne Hilbert, Blinde, Köhler und Ahmadi) deutlich.

Zunächst setzte aber das große Grübeln ein, denn von den Gästen war weit und breit nichts zu sehen. 13.15 Uhr fuhren dann aber die Fahrzeuge vor und es hätte auch sehr verwundert, wenn Trainer Köster ohne Information das Spiel hätte sausen lassen. Denn immernoch ist der RSV so etwas wie seine Herzensangelegenheit, die er auch in schwersten Zeiten durch die stürmische See lenkt. Also alles gut und es konnte gespielt werden. Beim RSV allerdings ohne Wechsler. Bei den Gästen im Vergleich zum letzten Spiel waren neu in der Anfangsformation Cabduleh und Georgi, Kazak, Müller, Schmidt und Staudte fehlten gänzlich im Aufgebot.


Mussa Mumini war wieder an Bord und gleich einer der Besten. Er erzielte das 3:0.

Wir werden den Spielbericht angesichts des eindeutigen Ergebnisses nun auch nicht in die Länge ziehen. Altenburg war zwar hoffnungslos überfordert und hatte nur ganz wenige Momente, die sich in der Niederpöllnitzer Hälfte abspielten. Und trotz der Tatsache, dass nun ein Tor nach dem anderen fiel, war eine seltsam-argwöhnisch-ruhige, ja fast gespenstische Uninteressertheit der 50 Fans vorhanden. Brav wurden die Namen der Torschützen gerufen. Ja, das schon. Aber so mancher bemerkte sicher, dass bei BW bei weitem nicht alles rund und schon gar nicht problemlos lief. Viel zu viele Abspielfehler im letzten Pass, verballerte Chancen, Klein-Klein im Umfeld des Strafraumes sind nur ein paar Punkte, die Eingang in das Notitzbuch des Trainers gefunden haben dürften. Löblich das Einbinden von Menzel und Mumini, die sofort das Spiel wieder an sich rissen. Löblich auch die eingespielten Laufwege von Fritzsche. Bemerkenswert die umsichtige Beobachtung der arbeitslosen Abwehrkette. Wir eollen bei einem 10:0 nicht als Krümelkacker durchgehen, wenn wir das Haar in der Suppe nennen. Aber Ansatzpunkte zum Bessermachen gibt es eben auch bei einem 10:0. Seis drum: BW baut seinen Vorsprung in der Ewigen TAbelle aus. BW schafft den höchsten Sieg in der Kreisoberliga (bisher ein 7:0 gegen Rüdersdorf). Und BW bleibt ärgster Verfolger der unnahbaren ZFC-Meuselwitzer. All das sind doch schöne Erkenntnisse in Vorbereitung des nächsten Heimspieles gegen den FSV Meuselwitz. 
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