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Kreisoberliga

SpG TSV Rüdersdorf vs. SV Blau-Weiß Niederpöllnitz
1 : 3


Die Sasioneröffnung fand beim Aufsteiger Gößnitz statt, der gegen Staffelmitfavoriten ZFC Meuselwitz II mit 0:3 unterlag. 

Nach aufregenden, dann auch nervenzehrenden 96 Minuten schallte es über das Gelände des TSV Rüdersdorf: "Lu-kas! Mül-ler! Fuß! Ball! Gott!" Die Mannschaft und die Fans huldigten ihren Kapitän, der quasi im Alleingang das Spiel entschieden hatte. Soetwas würde er allerdings nicht zugeben, denn esgehört ja eben auch eine Mannschaft dazu, damit ein Sieg herausspringt. Und der war gar nicht so zu erwarten gewesen. Denn wie ein schwer verdaulicher Brocken lag den Blau-Weißen noch das 0:3 aus dem Vorjahr im Magen. Damals, am 13. Spieltag, vergab Niederpöllnitz die große Chance, sich vom ersten Verfolger, Rositz, mit 8 Punkten abzusetzen. Ob diese Niederlage dann auch die Meisterschaft gekostet hatte - wer weiß. Spkulation. Aber Grund genug war sie zum Auftakt der Saison 25/26, um sich in Rüdersdorf zu rehabilitieren. Und während die Fans ihre Lieblinge feierten, analysierte Trainer Beck das Spielgeschehen folgendermaßen:

"Wir waren von Anfang an bemüht, das Spiel zu kontrollieren. Am gefährlichsten ging es über die rechte Seite über Niklas Sporer und Tayeb Ahmadi. Die beiden brachten mehrere gefährliche Eingaben. Bei einer davon verschätzte sich der Rüdersdorfer Keeper und Lukas Müller war mit dem Kopf zur Stelle. Die Hausherren versuchten es mit langen Bällen, die aber von unserer Abwehr oder Samoil Talevski entschärft wurden. 5 Minuten vor der Halbzeit war wiederum Lulkas Müller nach einer Eingabe von rechts zur Stelle und erzielte gekonnt den wichtigen zweiten Treffer. Kurz vor dem Pausepfiff verletzte sich Samoil beim Abfangen einer Flanke (umgeknickt beim Aufkommen, an dieser Stelle die besten Genesungswünsche an unseren Torwart) und konnte im zweiten Durchgang nicht mehr auflaufen. Ich entschied, Lukas Müller ins Tor zu stellen und Mahdi Rahimi die Position des Kapitäns einzunehmen, was sich später auszahlen sollte.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit verpassten wir es, das dritte Tor nachzulegen und für die Vorentscheidung zu sorgen. Ahmadi, Köhler und Menzel hatten gute Chancen liegengelassen. Rüdersdorf versuchte alles, brachte drei frische Spieler und kam 9 Minuten vor dem offiziellen Spielende zum Anschlusstreffer. Quasi kurz vor der 90. Minute hält Poser Beuchel im Strafraum - Elfmeter - Müller hält. Wahnsinn!! Vier Minuten später, es war bereits tief in der Nachspielzeit, geht Ahmadi auf rechts durch, legt überlegt auf Rahimi ab und der vollendet zum umjubelten 1:3. Am Ende war der Sieg trotz der Druckphase der Hausherren verdient, weil wir über das gesamte Spiel gefährlicher waren. Mann des Spiels: Lukas Müller, zwei Tore gemacht und eins verhindert. Es war enorm wichtig, dass wir mit einem positiven Ergebnis in die Saison gestartet sind."

Anzumerken ist: Es waren im 205. KOL-Punktspiel die Tore Nummer 130 und 131 - damit rückt Lukas bis auf einen Treffer an den besten Torschützen der KOL seit 2013, Rene Neumaier (Ehrenhain, Schmölln, Wismut) heran. 





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