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Kreisoberliga

SV Blau-Weiß Niederpöllnitz vs. TSV 1880 Rüdersdorf
3 : 0

Die Aufstellung von BW


Bei den Hausherren, die mit optimistischen Zielen die Saison angehen, fehlten nach wie vor Linsel (verletzt) und L.Müller, der nach seiner OP noch drei, vier Wochen brauchen wird, bis er wieder eingreifen kann. Dafür setzte das Team von Beginn an Tobias Dannhauer in seinem ersten KOL-Spiel ein, der bis zu seiner Einwechslung einen sehr erfrischenden Eindruck machte, jeden Ball hinterher jagte.

Rüdersdorf musste bereits frühzeitig in die Kaderplanung eingreifen, als Burkhardt nach knapp 20 Minuten verletzt rausmusste. Bis dahin war aber schon jede Menge passiert. Bereits nach vier Minuten zeigte Rüdersdorf seine neue Qualität unter neuem Trainer. Nach einem viel zu kurzen Rückpass von Theileis auf Müller, der quasi zur Vorlage für Beuchel wird, setzt der den Ball an den Pfosten. Das musste das :1 sein. Niemand ahnte zu diesem frühen Zeitpunkt, dass dies genau der wunde Punkt für die Gäste werden würde. Der junge Dannhauer setzt sich nach 7 Minuten durch, sein Schuss ist aber kein Problem für den von Westvororte gekommenen Wolf im Kasten. Und zwei Minuten später beweist der Schlussmann seine Klasse beim Schuss von Rüdiger. Nun waren auch die Hausherren in der Partie angekommen. Dannhauers nächster Versuch schwirrte am langen Pfosten vorbei (12.), dann aber ging BW doch in Führung. Nach einem Foul an Kurz nah der Eckfahne bringt Poser den Ball nach innen. Dort stiehlt sich Theileis an den kurzen Pfosten und drückt das Leder über die Linie. Niederpöllnitz nun in einer der wenigen Phasen, wo die Mannschaft den Gegner dominieren konnte. Die Gäste kamen nun durch Einzelaktionen, aber die hatten es in sich. Pröters Schuss aus gut 25 Metern knallt an die Latte, Müller wäre da nie herangekommen.


Niederpöllnitz tat sich aber weiterhin schwer, weil Blinde oder auch der als Achter agierende menzel kaum Bindung zum Spiel fanden, BW deshalb die Wucht verloren gegangen war. Aber es genügte ein gelungener Angriff über Poser, Rüdiger und Kurz, um auf 2:0 zu stellen. Über rechts ging die Post durch den Steilpass Posers ab, Rüdiger mit gutem Auge auf Kurz, der bittet zum Tänzchen und schießt halbhoch ein. Wünsch/Beuchel auf der einen und Menzel auf der anderen Seite hatten noch Gelegenheiten vor der Pause. Es führte nicht unbedingt die bessere Mannschaft, sondern die effizientere. Rüdersdorf musste sich den Vorwurf gefallen lassen, seine Hochkaräter schlampig vergeben zu haben.


Nach der Pause flachte das Spiel der Hausherren ab. Niederpöllnitz verfiel sogar in Bettel-Phasen, allein die Gäste hörten das nicht. Und so konnte man außer einer Chance nach der Pause zwar Ballbesitz und Aktivitätspunkte sammeln, die Großchancen hatten die Blau-Weißemn, als zunächst Otto an der tollen Parade von Wolf per Freistoß und kurz danach Poser an der Latte scheitert (59.). Das konnten die Gäste aber auch, Spindler donnert den Ball ans Lattenkreuz (72.). Die Gäste nun noch einmal mit der zweiten Luft, wollten unbedingt den Anschlusstreffer und wenn der tatsächlich gefallen wäre, dann hätten sich für Niederpöllnitz garantiert Probleme aufgetan. Aber der Treffer fiel – bereits in der Nachspielzeit angekommen – auf der anderen Seite. Erst vergibt Rüdiger, völlig frei und allein vor Wolf auftauchend, dann aber trifft Schmeißer.


Niederpöllnitz bleibt damit im 11. Pflichtspiel saisonübergreifend ohne jeglichen Punktverlust. Rüdersdorf war ein Gegner mindestens auf Augenhöhe, der eben das Tor nicht traf. Aber genau darum geht es eben leider im Fußball.



Homepage SV Blau-Weiß Niederpöllnitz


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