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Kreisoberliga

SV Elstertal Bad Köstritz vs. SV Blau-Weiß Niederpöllnitz
1 : 1

Niederpöllnitz, in Erinnerung an das Spiel im vorigen Jahr, als man auf dem Kunstrasenplatz von Wismut Gera gegen Bad Köstritz das Spiel machte, Chancen kreierte, um am Ende doch mit 2:1 zu verlieren, wollte diesmal unbedingt den Dreier mit nach Hause nehmen. Doch durch den Ausfall von Skujat musste Trainer Otto zunächst umstellen, beorderte Kapitän L.Müller als zusätzliche Sicherung vor die Abwehr, wohl wissend, dass Stöcklein auf der rechten Außenbahn sit 2 Jahren nicht mehr an den Ball ud der erstmals spielberechtigte Rüdiger dies nur im Trainingsbetrieb getan hatte.
Umso erstaunlicher, dass die Gäste im ersten Durchgang voriwegend genau über diese vakante rechte Seite spielten. Das Spiel begann arm an Höhepunkten, zwei Abschlüsse (Bonde/4. und Schmeißer/19.) waren das einzige, was die Teams den Zuschauern boten, die es vorgezogen, das Dahlienfest für rund 100 Minuten zu schwänzen. Nach 22 Minuten dann aus Sicht der Gastgeber das erste Highlight: Menzel trifft Peter an  der Hacke, der fällt und Schiri Richter bleibt keine andere Wahl, auf Elfmeter zu entscheiden. Der Gefoute schickt Ph.Müller in die falsche Ecke - Köstritz führt 1:0 und so langsam kamen einen Gedanken in Richtung "Und täglich grüßt das Murmeltier". Denn nun übernahm Niederpöllnitz das Zepter. Rüdiger (Kopfball/24) und Poser (Pfosten/28.) läuteten die Verfolgungsjagd ein. Von den Hausherren kam in dieser Phase nicht viel, außer glückliches Aufatmeen, als auch L.Müller mit Freistoß am Aluminium scheitert (39.). "Die älteren Spieler", sinnierte der verletzt zuschauende Kurz, "müssen jetzt Verantwortung übernehmen. Das können sie nicht auf die Jungen, auf Paul (Menzel) und Max (Schmeißer) übertragen." Und Trainer Otto kam aus der Kabine und meinte: "Fahrplan ist klar. 10% Steigerung, von allen."
Zunächst aber wwar es wieder ein Youngster, der für Furore sorgte. Sporer mit gutem Abschluss, aber wieder vorbei (49.). Dann aber ist es endlich sowiet. Die ständigen Bemühungen, die vielen Chancen der Gäste finden ihren Erfolgsmensch, und der heißt wieder Sporer. Nach tollem Pass von Rüdiger stürmt der Verteidiger auf Wegener zu und verwandelt flach ins lange Eck (51.). Was war eigentlich mit denHausherren? Die gab es noch, aber sie lieferten fast ausschließlich eine Schlacht in der eigenen Hälfte - und dabei hatten sie das Glück gepachtet. Bis auf eine Situation: In der 82. Minute läuft C.Hanz einen Konter und schießt den Ball am Tor vorbei. Das musste das 2:1 sein! Denn Niederpöllnitz hatte bis dato erneut Chance um Chance liegen lassen: L.Müller ergattert den Ball nach Schlampigkeit von Nawrodt und versucht gleich dreimal, die Abwehrkollegen und Wegener auszuspielen - erfolglos (53.), Menzels Kopfballgranate hält der Keeper grandios (70.). Blinde vergibt die super Eingabe von Müller (75.), Menzeels Flachschuss geht knapp vorbei (80.). Müller auf Poser im Strafraum - drüber (84.) und Ecke Müller - Kopfball Poser, vorbei.

Am Ende hielten die Hausherren einen mehr als glücklichen Punkt in den Händen. Es ist nicht unbedingt tröstend, wenn Niederpöllnitz zum Schluss der Meinung war: "Naja, enigstens nicht verloren." Aber da hingen wohl die Gedanken schon wieder bei dem Spiel aus dem Vorjahr, auf dem Kunstrasen der Wismut.
Homepage SV Blau-Weiß Niederpöllnitz


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