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Kreisoberliga

BSG Wismut Gera II vs. SV Blau-Weiß Niederpöllnitz
2 : 1

Wismut Gera II – BW Niederpöllnitz 2:1 (1:0)


WII: Runau, Thomas, Schmidt (70. Frenzel), Präger, Glatzel (36. Graatz), Salifou, Vitzhum, Branescu (83. Eckart), Dambrowski (64. RK), Hartmann, Jahn

BWN: Ph.Müller, Menzel, Theileis, J.Wanitschka (70. Preller), Otto, Rohde, Skujat, Kurz, Sporer, Gerber (23. Dennler), Poser

Zuschauer: 120, Schiri: S.Höfer

Tore: 1:0 Glatzel (13.), 2:0 Hartmann (47.), 2:1 Menzel (90.+1)


Es war das erwartet schwere Spiel unserer Mannschaft und nach Abpfiff des erneut recht seltsame Entscheidungen treffenden Schiedsrichters war das schwarze Fußballwochenende für Niederpöllnitz perfekt.

Unsere Mannschaft begann mit Problemen. Wismut legte los, wie von der Tarantel gestochen und auf dem Platz, „groß wie ein Flugplatzfeld" (D.Kurz) wurden mit langen Bällen die flinken Stürmer in Szene gesetzt. Dagegen hatte der Gast zunächst wenig bis ein ungeordnetes Bemühen entgegenzusetzen. „Mental waren wwir gar nicht da, haben die Zweikämpfe nicht angenommen", meinte Trainer Rüdiger zur Pause. Die Strafe folge bereits nach 13 Minuten, als Glatzel wenig Mühe hatte, das Leder an Müller vorbei zu bringen. Der hatte zuvor in die Mitte prallen lassen, so dass der Geraer nur noch „Dankeschön" zu sagen brauchte. BW mit vielen Ungenauigkeiten im Spiel und mit zahlreichen falschen Entscheidungen. Statt flach zu passen, wurde halbhoch geschossen, statt zu schießßen und den direkten Abschluss zu suchen, wurde der leider oftmals nicht vorhandene Mitspieler gesucht und natürlich nicht gefunden. Riesengroße Chancen brachte die Wismut dann aber auch nicht mehr zustande, zumal das aufwändige Spiel bei den Temperaturen seinen Tribut forderte. Otto jagte das Spielgerät noch mal ans Lattenkreuz, Müller zeigte eine herrliche Parade bei einem Angriff in der starken Frühphase der Hausherren – und der phasenweise überforderte Assistent sorgte mit seinem Abwarten, was der Schiri entscheidet, um sich dann mittels Fahne anzuschließen (so beim nicht gegebenen Strafstoß nach Foul an Kurz) für Unmut.


Aufwachen!, hieß die Devise beim Gast, nicht nur die Schiris als Schutzschild für die eigenen Schwächen heranziehen. Gesagt, nicht getan. Denn zwei Minuten nach Wiederanpfiff geht die Partie nach Foul an Menzel weiter. BW in Diskussionslaune, Schmidt in Sololaune, seine flache Eingabe verwandelt Hartmann sicher zur komfortablem Führung. Und wer dann von den zahlreichen Gästefans gedacht hatte, dass nach 64 Minuten, als Dambrowski nach wiederholtem Foul vom Platz flog, Niederpöllnitz nun in Überzahl Action zeigen würde, sah sich über weite Passagen getäuscht. Natürlich kamen unsere Junge nun zu Chancen, denken wir an Dennler, der aus 3 Metern 5 Meter übers Tor schoss, oder Poser, der im letzten Moment auf der Strafraumlinie gefoult wurde, wofür es weder eine Karte noch einen Elfmeter gab – aber insgesamt war das leider alles nicht so zwingend, wie es gegen die nach wie vor nun überwiegend in der Abwehr gebundene Wismut notwendig gewesen wäre. Erst nach Ablauf der 90. Minute gelingt Menzel der Anschlusstreffer – zu spät, um noch etwas zu holen.



Homepage SV Blau-Weiß Niederpöllnitz


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