Die Spielberichte der Kreisoberliga


SV Elstertal Bad Köstritz vs. BSG Wismut Gera II- - -
SG SV 1876 Gera-Pforten vs. SG SV Schmölln 19132 - 0
SV Blau-Weiß Niederpöllnitz vs. SV Blau-Weiß 90 Greiz2 - 0
SG Eurotrink Kickers Gera vs. TSV 1880 Rüdersdorf4 - 0
FSV Meuselwitz vs. SV 1924 Münchenbernsdorf2 - 1
SV Osterland Lumpzig vs. SV Rositz3 - 2
SV Roschütz vs. FSV Gößnitz5 - 1
FC Altenburg vs. SG Kraftsdorfer SV 03- - -


Kreisoberliga

SV Blau-Weiß Niederpöllnitz vs. SV Blau-Weiß 90 Greiz
2 : 0



Unsere Aufstellung gegen Greiz



Man merkte es dem Spitzenreiter an: Ja nichts vom Ergebnis in Pforten aufnehmen. Aber das ging natürlich nicht. Der 2:0-Sieg der Gastgeber gegen Schmölln war in aller Munde. Und der musste nun schleunigst aus den Köpfen raus. Erst standen die Hausaufgaben an. Und das gegen einen Aufsteiger, der aus den letzten 6 Punktspielen nur einen einzigen Sieg holen konnte und - mit Verlaub - in die Jahre gekommen ist. Körner (49), Hamann (41), Sander (37) und Renner (35) - das kann in der Kreisoberliga mal ein Spiel gut gehen, aber nicht Woche für Woche. Die Niederpöllnitzer konnten nicht auf Linsel zurückgreifen, ließen auch erst einmal Wanitschka draußen.

Man musste um Greiz frühzeitig fürchten, denn nach 2 Minuten hat Peters den ersten Abschluss, aber der Ball zischt am langen Pfosten vorbei. Zwei MInuten später legt Müller für Menzel auf, der bolzt das Spielgerät in die dritte Etage. 7. Minute: Peters erneut im Mittelpunkt, seinen KOpfball aus Nahdistanz hätte wohl niemand bekommen, aber er ging ja vorbei. Dann das 1:0. Kuriosität der Ereignisse: Während Niederpöllnitz bereits drei Chancen hatte, musste Greiz selbst die Führung erzielen. Renner will eine Flanke klären, köpft sie zurück zu seinem Schlussmann, der ist jedoch aus dem Tor gekommen und kann den Ball nicht mehr erreichen (8.). Nach 12 Minuten köpft Peters wieder mal aufs Tor, Petzold hält grandios. Bis hier hin hatte nur der Spitzenreiter gespielt, aber bei weitem nicht fehlerfrei. Ganz im Gegenteil. Unerklärliche Fehlpässe. Rückwärts, statt bedingungslos auf das zweite Tor zu gehen. Und weiterhin dann im Umkehrspiel nach vorn Chancen, ohne zu treffen: Menzel (19.), Peters (40./Kopfball an die Latte), Poser (41.). Greiz kam nach ca. 27 Minuten etwas besser in die Partie, weil bei Niederpöllnitz Müller und Menzel fast völlig aus dem Spiel waren. Allerdings war das, was der Aufsteiger in der Offensive zeigte, nicht ligatauglich. Körner hatte gleich zu Beginn ganz schwach abgeschlossen, Thomas wird bei der nächsten und letzten Gelegenheit (39.) gleich von drei Niederpöllnitzern umzingelt.

Einheitlich waren die Fans in der Analyse in der Halbzeit: Das war eines der schwächeren Spiele, da muss einfach auch ein zweites Tor fallen, denn Chancen gab es ja genug. Natürlich tat der tiefe Platz auch sein Übriges, aber alles konnte man ihm dann doch nicht anschreiben. Unmittelbar nach dem Wiederanpfiff, Blinde war für Poser gekommen, hebt Menzel zum Flugkopfball an, doch Petzold ist erneut auf dem Posten. Nach wie vor herrschte beim Gastgeber aber große Uneinigkeit: Wer spielt wann mit wem den Ball wohin und mit welcher Präzision. Zu viele Fragen für die Hausherren, die es eigentlich zu beantworten galt, die aber nur selten beantwortet wurden. Und wenn man eben die Hundertprozentigen nicht macht, dann muss es eben kompliziert gemacht werden: Einen weiten Ball, den Schmeißer von rechts in den Strafraum löffelt, nimmt Müller volley - 2:0 (65.). Es nutzte den Greizern nun wenig, dass Himmer zwei Linien nach vorn rückte. Die Chancen sprachen nun eindeutig wieder für Niederpöllnitz (Peters, Dannhauer, Müller). Von Greiz kam nichts mehr. Mit dieser Leistung sind die Gäste in großer Gefahr, mit in den Abstiegskampf hineingerissen zu werden. Das sah am 10. Spieltag noch ganz anders aus. Da war man auf Platz 10 noch im sicheren Fahrtwasser.
Niederpöllnitz kann am nächsten Spieltag relaxt nach Schmölln fahren. Die Knopfstädter müssen kommen. Sie haben 10 Punkte Rückstand.




Homepage SV Blau-Weiß Niederpöllnitz


Meinungen zum Spiel