SG Geraberg/Elgersburg vs. Kraftsdorfer SV 03 | 2 - 0 |
SV BW 90 Neustadt vs. SV Eintracht Eisenberg | 4 - 1 |
ZFC Meuselwitz II vs. SG Traktor Teichel | 8 - 0 |
VfL 06 Saalfeld vs. SG Bischleben/Möbisburg | 2 - 2 |
SG Bad Blankenburg/Unterwirbach vs. SV Blau-Weiß Niederpöllnitz | 1 - 2 |
FSV Grün-Weiß Stadtroda vs. ESV Lokomotive Erfurt | 4 - 3 |
SG Buttstädt/Großbrembach vs. SG Unterwellenborn/Goßwitz | 3 - 3 |
1.FC Gera 03 II vs. FSV Martinroda | 0 - 4 |
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TSV: Reichardt, J.Botz, N.Schulz, Scholz (85. Hermann),
P.Schulz, Röser (GK), J.Botz (78. Müller), Leopold, Thorz, Stauche, Rupprecht BW: Weißgärber, Hunoldt, Anisch, Franke (50. Wissenbach),
Reinhardt, Meissner, Neumann (60. Fischer), Böttger, Werner, Locke, Zöllner. Schiedsrichter: Nowak. Zuschauer: 100 Tore: 0:1 Reinhardt (37.), 0:2 Fischer (90,), 1:2 Müller
(90.+1) Die Niederpöllnitzer am Ende der Saison noch einmal arg
personell gebeutelt. Stoya, Wien, Tashev, dazu Fischer, der angeschlagen nicht
in der Anfangsformation stand fehlten. Trainer Rüdiger weilte bei einer
Familienfeier, so dass Werner die Geschicke als Zehner und Trainer kombinieren
musste. Alles kein Problem, denn Niederpöllnitz begann unter der
umsichtigen Regie von Hunoldt, der das letzte Spiel für Niederpöllnitz bestritt
sehr diszipliniert. Während die Blankenburger eine enttäuschende erste Halbzeit
anboten, konzeptlos, teils schläfrig agierten und ihr Heil in teils
bemerkenswert schlechten Fernschüssen oder langen Bällen suchten, zeigte der
Tabellenzweite eine spielerisch sichere Leistung. Da wurde nicht gebolzt oder
nervös herumgezirkelt. Niederpöllnitz spielte sich vor das
Reichardt-Gehäuse - und das sah
phasenweise richtig gut aus. Die ersten Chancen gehörten Zöllner, aber das war heute
nicht sein Spiel und die Schuhe, sowieso lädiert, „landen nachher gleich in der
Tonne“. Naja, nur an den Schuhen lag es nicht, dass Zöllner nach 8 Minuten den
Ball nicht richtig trifft und nach 19 Minuten den Ball drüber köpft. Die erste
wirklich gute Chance hatten aber die Gastgeber. Nach einer laxen Abwehr
Neumanns schießt Stauche sofort und Weißgärber zeigt seine erste Klasseparade. Aber
diese Szene blieb für die Hausherren die Ausnahme. Niederpöllnitz kam nach 35
Minuten zur Doppelchance durch Reinhardt und Locke und dann zum verdienten
Führungstreffer. Zunächst scheitert Meißner am reaktionsstarken Reichardt, den
Abpraller köpft Reinhardt aus ca. 10 Metern ein (37.). Und Anischs Flankenschuss
oder was der Versuch aus gut 35 Metern auch immer werden sollte, senkt sich so
gefährlich, dass Reichardt nichts übrig belibt, außer den Ball zur Ecke über
die Latte zu heben (44.). Die Zuschauer waren sich einig: Blankenburg hatte viel zu behäbig agiert, die Führung der Niederpöllnitzer war verdient. Schoss, nein KÖPFTE das erste Tor - Mark Reinhardt, hier gegen Norman Schulz Leistungsträger am heutigen Tag: Kapitän Michael Hunoldt und Ex-Kapitän Jens Weißgärber. Kompromisslos - Jens Weißgärber. Neumi staunt Michael Zöllner hat den Ball nicht richtig getroffen. Reichardt kann klären. Michael Zöllner hat den Ball nicht richtig getroffen. Reichardt kann klären. Dann schlug es in den Gästereihen ein. Zunächst verletzt
sich Franke, wenig später Neumann. Die Einwechslungen von Wissenbach und
Notfall Fischer brachten den Spielfluss zum Stoppen. „Ganz normal“, meinte ein
aufgeregt an der Seitenlinie beobachtender Stoya. Blankenburg baute 20 Minuten
lang Druck auf, kam zu Chancen am Fließband und sündigte, was das Zeug hielt. Aber
da auch Niederpöllnitz zu Kontern kam, entwickelte sich eine gutklassige Partie
mit zahlreichen Strafraumszenen. Rupprecht, Röser auf der einen, Locke und
Zöllner auf der anderen Seite vergaben die meisten der Möglichkeiten. Nach 83
Minuten sehen sich die Hausherren trotzdem am Ziel ihrer Minimalwünsche. Locke
zerrt an seinem Gegenspieler im Strafraum, die Schiedsrichterin pfeift
Strafstoß und Leopold verwandelt. Da aber noch nicht angepfiffen war, muss der
Elfmeter wiederholt werden und den zweiten Versuch hält Weißgärber überragend. In der Schlussminute überschlagen sich die Ereignisse noch
einmal. Fischer, bei einem der zahlreichen nadelstichartigen Konter frei
gespielt, lässt sich diese Chance nun nicht entgehen. Dann gelingt quasi im
Gegenzug Müller der Anschlusstreffer, ehe Zöllner die letzte Chance vergibt. Aber
wie gesagt: Es war halt nicht sein Tag. Übrigens auch nicht der von Wühler
Guntram Locke, der ebenfalls sein letztes Spiel bestritt. Unterm Strich bleiben aber nicht die vergebenen Chancen,
sondern der ausgezeichnete Vizemeistertitel, den die Niederpöllnitzer mit drei
Siegen am Ende der Meisterschaft fest zementierten. Glückwunsch dazu! |
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