SV Empor Erfurt vs. SV Motor Altenburg | 3 - 4 |
SG Traktor Teichel vs. Empor Buttstädt | 2 - 4 |
FC Gebesee 1921 vs. 1.FC Gera 03 II | 1 - 1 |
FV Gera Süd vs. SV Stahl Unterwellenborn | 2 - 1 |
ZFC Meuselwitz II vs. FC BW Dachwig Döllstädt | 5 - 1 |
VfB Artern 1919 vs. FSV Sömmerda | 1 - 1 |
FSV GW Blankenhain vs. SV Blau-Weiß Niederpöllnitz | 2 - 5 |
SV BW 90 Neustadt vs. TSV Bad Blankenburg | 3 - 1 |
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GW: Vattrodt, Hause, Sorge, Gießler, Wagner, Roßmeisl (67. Schwager), Berger, Minks (GK), Eckstein (54. Mirsch), Saul (GK), Sturm (GK). BW: Weißgärber (45. Funke), Werner, Böttger, Günther, Anisch (GK), Hunoldt, Franke (GK), Poser (GK), Neumann, Schnacke, Mauldorf (57. Schulze). Zuschauer: 200. Tore: 1:0 Gießler (4./FSt), 1:1, 1:2, 1:3 Schnacke (35., 61., 68.), 1:4 Poser (72.), 1:5 Schnacke (73.), 2:5 Gießler (75./FSt). Es sah wie ein lockerer Betriebsausflug aus. Niederpöllnitz schleppte zunächst erst einmal eine Menge Feierbier in die Kabine, was die einheimischen Zuschauer animierte zu fragen: „Wollt ihr nicht erst mal Fußball spielen?“ Oh doch, das wollten sie durchaus. Und Ziele gab es ja noch genug. In der Tabelle konnte man ja immer noch ein Stück nach oben klettern, es galt auch, sich anständig aus der durchwachsenen Saison zu verabschieden. Und letztlich gab es das Fernduell Schnacke – Nitschke um die Torjägerkrone zu gewinnen. Mit diesen Zielen vor Augen hörte der Spaß recht schnell in der Kabine auf. Niederpöllnitz merkte man von Beginn an, dass es der Mannschaft Ernst war. Von wegen beschauliches Austraben ins Saisonziel. Nach 40 Sekunden legt Schnacke für Mauldorf auf, dessen Schuss rettet der überragende Vattrodt zur Ecke. 3. Minute: Neumanns Riesenchance vereitelt der Keeper per Fußabwehr. Auf diesen spektakulären Auftakt der Gäste reagierten die Trainer naturgemäß recht unterschiedlich. Trainer GW: „Wir stehen zu tief!“ Trainer BW: „Mann, was haben wir für Chancen!“ Gerade dem ehemaligen Torjäger Heuschkel musste der Kamm angesichts der vertanen Tormöglichkeiten schwellen. Und erst recht, als die Gastgeber bei ihrem ersten Angriff von Werner unfair gebremst wurden und Gießler mit der brachialen Urgewalt einer Kanone den Elfmeter zur Führung verwandelte (4.). Roßmeisls abgerutschte Flanke kratzt Weißgärber gerade so über die Latte und meinte später: „Glück, dass der Ball nicht länger kam, dann wäre es eklig geworden.“ Damit beenden wir die Berichterstattung von Aktionen der Gastgeber für längere Zeit, denn fortan spielte nur noch Niederpöllnitz. Robert Franke meinte dann auch: „Was hatten die eigentlich für Chancen? Doch keine, oder?“ So war es. Blau-Weiß kampfstark (Anisch, Böttger, Hunoldt), laufstarl (Neumann, Franke, Mauldorf) und eiskalt (Schnacke). Unter der Führung des Neu-Kapitäns Böttger zogen die Gäste ein tolles Spiel auf und ernteten bald den Lohn ihrer Bemühungen. Allerdings nicht vorher erneut beste Möglichkeiten zu versieben (Poser-Kopfball/10., Anisch-Kopfball/16., Schnacke am langen Pfosten/20.). Es hätte, ja, es musste eigentlich 1:4, statt 1:0 stehen. Blankenhain durfte sich bei Vattrodt bedanken, der alles zuvor Genannte entschärfte – mit Glück und Können. Gegen den tollen Schuss aus spitzem Winkel von Schnacke hatte er dann aber keine Chance mehr. Stolz fragte Kapitän Böttger: „Na, hab ich dir den nicht herrlich durchgesteckt?“ Ein Lebenszeichen von Blankenhain in Form eines brachialen Freistoßes von Gießler und ein toller Kopfball von Neumann (45.), den Vattrodt an die Latte boxt beenden eine Halbzeit, die die Gastgeber im Glück sieht.
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