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3:7-Niederlage im Blau-Weiß-Duell beim neuen Spitzenreiter kassiert Neustadt. Über Langeweile brauchten sich die 120
Zuschauer in Neustadt nicht zu beklagen. Zehn Tore, dazu sieben gelbe
Karten und viele weitere ausgelassene Großchancen machten den Nachmittag
zu einem abwechslungsreichen. Zufrieden den Heimweg angetreten haben
dürften nach dem Blau-Weiß-Duell aber nur die Neustädter Anhänger. „Wir
haben verdient verloren. Vier Neustädter Tore haben wir selbst
aufgelegt. So ist in Neustadt nichts zu holen. Am Ende ist unsere
Niedderlage sicherlich aber etwas zu hoch ausgefallen", kommentierte der
Niederpöllnitzer Spielertrainer Marcel Peters den 3:7-Endstand aus
Sicht seines Teams. Dabei hatten die Gäste gut begonnen. Kapitän Lukas
Müller hatte für die 1:0-Führung gesorgt (14.), die aber nicht lange
Bestand hatte. Ein Doppelpack von Robim-Lee Engler schien das Blatt
bereits in der ersten Hälfte zu wenden (19., 38.). Nach Wiederbeginn bestrafte Rico Heuschkel einen Fehler in der Neustädter Innenverteidigung mit dem 2:2-Ausgleich (48.). „Da schienen wir wieder im Spiel zu sein. Das 2:3 drei Minuten später durch einen nicht unhaltbar erscheinenden Freistoß hat uns dann aber das Genick gebrochen", so Marcel Peters, der selbst auch nicht verhindern konnte, dass die Orlastädter durch Moses Walthers Freistoß (51.) und Robin-Lee Englers nächsten Doppelpack (57., 63.) auf 2:5 enteilten. Zwar verkürzte Rico Heuschkel per direkt verwandelten Freustoß und seinem fünften Saisontor nochmals auf 3:5 (75.). Doch hatten die Neustädter die richtige Antwort parat. Mateusz Szalek (77.) und Moses Walther (81.) schraubten das Endergebnis auf 3:7 in die Höhe. „Neustadt ist schon ein starkes Team. Spieler wie der Pole Szalek und der Argentinier Pedro machen im Mittelfeld den Unterschied. Wir konzentrieren uns jetzt auf das Greiz-Heimspiel nächste Woche", äußerte sich Marcel Peters abschließend. Meinungen zum Spiel |