Angst vor dem eigenen Spielvermögen

Bei Westvororte konnten die Niederpöllnitzer besonders in der ersten Halbzeit nur reagieren, zu sehr drückte der Gastgeber auf das Niederpöllnitzer Tor.

Gespickt mit Ergänzungsspielern aus dem Landesligateam, machte man den Gästen das Leben schwer und deckte Schwächen im Mittelfeld und der Abwehr auf. Fehlende Laufbereitschaft im Kollektiv tat das Übrige. Das erste Tor fiel dann aus einer Ecke, per Kopf.

Zur Halbzeit nur ein Tor im Rückstand, das hört sich gut an. Die zweite Halbzeit konnten die Gäste ausgeglichener gestalten und Hoffnung keimte auf, die aber durch einen Elfmeter Pfiff erstickt wurde, Gehrt erzielte humorlos den zweiten Treffer.  Danach hatte Fiedler die große Chance zum Anschluss- treffer, aber irgendwie hielt Wolf den Schuss.

Kevin Haumüller muss sich mehr zutrauen, denn er hätte bei seinen guten Dribblings mindestens ein Tor schießen müssen. Benjamin Bohm machte kurz vor dem Ende mit seinem Solo und Schuss ins Eck den Deckel drauf. Niederpöllnitz muss aus solchen Spielen Lernen und mehr an sich arbeiten, um die eigenen Stärken in den Vordergrund zu stellen.

Die Wochen der Wahrheit gehen weiter, mit zweimal Cossengrün, wieder Westvororte und Pöllwitz wird man noch vor Weihnachten wissen wo man hingehört. Auf geht’s.

Tore: 1:0,2:0 Gehrt (28., 65.) 3:0 Bohm (86.)

Westv.: Wolf – Schlehahn(85./Böhme) Schorrig Windisch(55./John) Dörlitz Gehrt Alabdullah Bohm Hoffmann Scherl/GK Kuhn

BW: Frieser Blumi(89./Hagemann) Hein Dannhauer(86./Jahn) Zipfel Preller Klering Wagner Müller(37./Haumüller) Fiedler(86./Maier)

Schiri : Woffrum