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Unsere Aufstellung gegen Hohenölsen Pascal Sporer mit jungfräulichem
Treffer Das Spiel gegen Hohenölsen,
auf dem kleinen Rasenplatz in Niederpöllnitz, hatte etwas Jungfräuliches an
sich. Vor kurzem mussten die in die Jahre gekommenen Holztore neuen Aluminium
Toren weichen. Dass Niederpöllnitz 89.
Minuten brauchte, um das erste Tor zu schießen, zeigte wie ungewohnt es war
Neuland zu erschließen. In den ersten 45. Minuten hatte Niederpöllnitz die
Sache im Griff, schaffte es aber nicht in den entscheidenden Aktionen nachzusetzen.
Zum Beispiel bei einem Freistoß von Zipfel (38.), ließ man den Ball einfach am
Tor vorbei segeln. Man kann von Standfußball sprechen, wenn Mann sich nicht
bewegt. Hohenölsen hatte auch nicht viel zu bieten, profitierte aber von einem haarsträubenden
Fehler in der Abwehr. Als Blumi einen kapitalen Fehlpass spielte (36.) kämpfte
der kleine Verteidiger mit Glück und Geschick und klärte den Ball vor dem einschussbereiten
Junker. Die zweite Hälfte begann
vielversprechend, Blinde (48.) und
Zipfel (50.) mit gutem Solo, aber das Abspiel zum Mitspieler fehlte. Mit
zunehmender Spieldauer und der Windunterstützung wurden die Gäste stärker. Die
Chancen häuften sich und Frieser im Tor war der Fels in der Brandung. Es sah
manchmal komisch aus, aber er hatte den Ball. Als viele schon mit dem
Unentschieden zufrieden waren, kam das unerwartete Tor. Der eingewechselte
Preller erkämpfte sich den Ball an der Außenlinie, umspielte seinen
Gegenspieler und spielte mustergültig auf Sporer, der gekonnt ins lange Eck schob.
Niederpöllnitz gewann kein
hochklassiges Spiel, aber ein Spiel. Das Glück war am Ende auf der Seite der
Gastgeber, was aber im nächsten Spiel beim Greizer SV nicht ausreichen wird. Tor: 1:0 P.Sporer (89.) Schiri: Zeiner (Greiz) |