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Landesklasse Staffel 1

SV Blau-Weiß Niederpöllnitz vs. VfB Apolda
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Das Ende der Serie von siegreichen Punktspielen war vorhersehbar, denn Trainer Schmidt sah sich zu einign ungewöhnlichen Planungssprüngen veranlasst. Schmeißer, L. Müller, Poser, Blinde und Hein standen nicht zur Verfügung. So kam Erik Siemer seit dLos ging es mit schon traditionellen Problemen mit dem Server beim DFBnet, der hoffnungslos überlastet die Gefolgschaft verwehrt hatte und damit mussten die Mannschaftsaufstellungen per Handin ein Formular  eingegeben werden.
Überlastet war zunächst auch die Defensive der Hausherren. Die Apoldaer mit 5 Spielern von 1997 - 2000 geboren, zeigten sich als druckvolles Team, was sich überhaupt nicht verstecken wollte. Bis auf eine Doppelchance von Linsel und Otto, deren Schüsse abgeblockt wurden, hatte Niederpöllnitz im Bereich der Offensive nicht viel bis kaum etwas zu bieten. Und so gingen denn die Bälle verloren und vorn die Post ab. Nicht allzu selten konnten sich die Blau-Weißen nur mit Freistößen retten, auch in Punkto Ecken führte der Gast schnell mit 3:0. Nach 31 Minuten war es dann soweit. Wieder Freistoß, Müller bringt den nach innen. Zwei Abwehrspieler unserer Mannschaft verlassen sich gutgläubig auf den anderen und den Fußballgott, doch weder der eine noch der andere hörten. Dafür war Hädrich hellwach und staubt das duale Chaos ab. Die Führung war verdient, denn der VfB hatte mehr invvestiert, war hellwach und erstaunlich abgeklärt angesichts des teils jugendlichen Alters der oben genannten Jungs. Eine Topchance gab es dennoch für Niederpöllnitz, aber Siemer, noch einer der Besten des ersten Durchganges, vergibt aus bester Position (40.).

Die Hausherren nach der Pause engagierter. Nun verlagerte sich das Spielgeschehen endlich auch mal in die VfB-Hälfte. Aber viele Fouls, nun auf beiden Seiten, später fast nur noch durch die Blau-Weißen, zerrissen den Spielfaden und vorallem zehrten sie an der Uhr. Döpel, Hädrich, P.Sporer, Wanitschka, Theileis, N.Sporer und Otto bekamen die Gelbe.   So konnte man der zweiten Hälfte kaum noch etwas abgewinnen. Ja, Peters kämpfte wie ein Verrückter, schmiss sich in jeden Zweikampf. Aber dass Einzelhelden die Welt retten - das gibt es nur im Film. Insgesamt blieb der Rest der Mannschaft auf überschaubarem Niveau. Auch Apolda kam nun kaum noch zu großartigen Möglichkeiten, hatte aber im Angriff die Effizienz, die es braucht, um Tore zu erzielen. Erst stürmt Fauer mit einem Soloritt in den Strafraum, BW leistet Geleitschutz, umsonst (74.) und dann macht Hädrich den Deckel drauf (89.). Wir wollen natürlich das erste Landesklassetor unserer Mannschaft nach 7 Jahren nicht verschweigen: Paul Menzel schafft den kurzzeitigen Anschlusstreffer per Flugkopfball (88.). Insgesamt muss sich das Team steigern, wenn es in dieser Klasse bestehen will. Dass die Mannschaft den Willen dazu hat und das auch kann - nun, daran zweifeln wir nicht.


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