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Kreisoberliga

SV Blau-Weiß Niederpöllnitz vs. SV Rositz
6 : 0

Unsere Aufstellung gegen Rositz




Unmittelbar vor dem Anpfiff musste Trainer Schmidt umkalkulieren: Otto hob bedauernd die Arme und brach das Aufwärmprogramm ab: "Das macht mit der Wade keinen Sinn". Kurz rückte dafür ins Team. Rositz kam mit der Empfehlung, von den letzten fünf Spielen nur eins verloren zu haben. Folglich waren die Gäste im Ranking "Spielstärkste Mannschaft" bei fupa auf Position 4 geschossen.
Davon, so leid uns das tut, war über die 90 Minuten in Niederpöllnitz wenig  zu sehen. Die Blau-Weißen meldeten Torjäger Reichel komplett ab und drückten Rositz in deren Hälfte. Frühzeitig gingen die Hausherren in Führung. Nach drei Minuten wird Poser an der Strafraumgrenze gefoult, Menzel führt den Freistoß aus, der Ball wird abgefälscht und wird dadurch für Heymann nicht mehr erreichbar. Und nur kurze Zeit später liefert auch Lukas Müller den erneuten Beweis, dass er immer besser in Form kommt. In alter Manier nimmt er den Ball an, Drheung und Schuss ins lange Ecke. Recht schnell sahen die Rositzer ihr Konzept über den Haufen geworfen und mussten nun kommen, wenn das überhaupt noch etwas werden sollte. Ansatzweise sah man auch die Bemühungen: 4 Eckbälle in Folge und ein Freistoß von Reichel, bei dem Philipp Müller auf der Hut war. Bei Niederpöllnitz dauerte es einige Zeit, ehe man den Gangschalter wieder betätigte. Kurz mit Abschluss (deutlich drüber) und besonders die Großchance von Schmeißer, dessen Kopfball Nierlein von der Linie holt, zeigten an, dass es nun wieder energischer in Richtung Kasten der Gäste gehen sollte. Und wie! Nach einer wunderschönen Kombination legt Müller per Kopf auf Menzel ab und der donnert den  Ball volley in den Angel. Ein Traumtor! Schmeißer auf der einen, KUmmer auf der anderen Seite hatten für ihre Farben dann noch gute Gelegenheiten, ehe es in die Halbzeitpause ging.

Wer weiß, wohin das Spiel geschlingert wäre, wenn unmittelbar nach Wiederanpfiff Grünewald seine Riesenchance hätte nutzen können. Müller war schon aus dem Kasten, aber da war ja noch Linsel, der mit langem Bein rettete. Das Spiel glitt nun in Niederungen gepflegter Spielkultur ab, Rositz kam zu zwei, drei ungefährlichen Abschlüssen. Niederpöllnitz brachte deshalb mit Wanitschka einen Mann, der auch mal die Bälle festmachen kann und das Spiel lenkte. Und damit hatten die Sportskameraden, die vorn für das Spektakel zuständig sind, freie Fahrt. Blinde im dritten Nachschuss macht endlich sein ersehntes erstes Tor in der Saison und sein Kapitän, Lukas Müller, erzielt die Tore 7 und 8. Von Rositz kam bis auf eine erneute Aktion von Reichel, der an der Parade von Müller scheitert, nichts mehr.

Niederpöllnitz war insgesamt das bessere Team, wenngleich der Sieg vielleicht aauch um ein, zwei Tore zu hoch ausgefallen war. Aber wenn man es positiv sieht, dann zeigt das Ergebnis die gnadenlose Effizienz des Spitzenreiters. Und die soll am Wochenende im Derby auch Münchenbernsdorf bemerken. Aber es ist halt ein Derby ... da kann viel passieren.



Homepage SV Blau-Weiß Niederpöllnitz


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