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Kreisoberliga

SG Kraftsdorfer SV 03 vs. SV Blau-Weiß Niederpöllnitz
0 : 4

Unsere Aufstellung in Kraftsdorf



Es bleibt dabei: Niederpöllnitz bezwingt seine Gegner und das mit der Konzentration, die notwendig für Tage ist, deren Name nicht genannt werden darf. Dass Schmölln (in der 95. Minute) und Meuselwitz (etwas eher) ebenfalls regelmäßig ihre Dreier einfahren, kümmert in Niederpöllnitz niemand. Zumindest werden solche Gedanken vom Trainerteam nicht gerne gehört. Und sie sind ja auch nicht notwendig, wenn am Ende ein Dreier steht.
Dass der in Kraftsdorf am Ende so deutlich ausgefallen war, dass überraschte selbst den überlegenen Gast, wo Marcel Peters meint: "Ach, in Kraftsdorf habe ich schon ganz andere Spiele erlebt."   Da waren aber auch noch Haudegen wie die Sachse-Brüder oder Eulitz, Lange oder Richter dabei. Der Verjüngungsprozess ist beim KSV im Gange und machte auch bei der Besetzung des Tores nicht halt. Mit Bastisch stand ein 18jähriger zum siebenten Mal im Kasten und musste gegen den Spitzenreiter Lehrgeld bezahlen. Erst hat er beim Drehschuss von Peters (12.) keine Abwehrchance, das hätten durchaus seine Vorderleute regeln müssen, dann patzt er selbst beim Freistoß vom überragenden Otto, lässt den Ball prallen und ein Torjäger wie Lukas Müller sagt da natürlich Danke.
Es liegt uns allerdings fern, die Niederlage am jungen Keeper festzumachen. Niederpöllnitz merkte man deutlich an, dass die Mannschaft heute die Ungeschlagen-Serie in Kraftsdorf ausbauen und die Tabellenspitze verteidigen wollte. Da wurde gepresst, geblockt - vorallem aber gestürmt. Mit den drei "Waffen" Peters - Müller - Menzel, die auch noch neben ihrer Erfahrung ihr Gardemaß in die Zweikämpfe warfen, hatte Kraftsdorf so viel zu tun, dass der Gastgeber kaum bis nicht dazu kam, eigene Angriffsambitionen in die Tat umzusetzen. Hinzu kam, dass der vielleicht beste Angreifer des KSV, Chritoph Ullrich, von Hein und Poser so beackert wurde, dass ihm nichts gelang. Die
Pässe auf ihn waren aber zu einem Großteil auch nicht verwertbar, da der Passgeber ständig attackiert und zu Fehlern gezwungen wurde. So führte Niederpöllnitz völlig verdient gegen einen Gegner, der Glück hatte, noch mit 11 Mann in die Kabine zu kommen, da Schönfelds Foul am durchgebrochenen Peters als letzter Mann gar manchen Schiri zur roten Karte bewegt hätte.

Trotz der Tatsache, dass der KSV im Durchgang Eins nicht zu nennswerten Chancen gekommen war, weiß man ja, dass ein Spiel in Kraftsdorf erst nach 90 Minuten beendet ist. Und tatsächlich wollten die Hausherren unmittelbar nach Wiederanpfiff gleich mal zuschlagen, Niederpöllnitz noch im Kabinengähnen wurde fat überrascht. Ullrich blühte nun etwas besser auf, seine Flanken wurden aber von den nicht mitgelaufenen Kollegen nicht erreicht. Und so rauschten ein paar scharfee, gefährliche Eingaben durch den 5-Meter-Raum, ohne dann für den Spitzenreiter zu explodieren. Und so übernahm Niederpöllnitz, angetrieben durch Otto, sicher gemacht durch Hein, eingesetzt durch Schmeißer und eingenetzt durch Menzel wieder das Kommando. Letzterer sorgte dann mit seinem Doppelschlag für das klare 0:4, vom zahlreichen Niederpöllnitzer Anhang glücklich bejubelt. Peters, Müller und Menzel vergaben noch jede Menge Chancen - aber als "Waffen" hatten sie ja alle drei ihre Schussgenauigkeit bewiesen. Kraftsdorf hatte durch Ullrich (65.) und Rosenkranz (81.) Halbchancen - zu wenig, um gegen die Tagesform der Niederpöllnitzer ernsthaft anzukommen.

Homepage SV Blau-Weiß Niederpöllnitz


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