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Kreisoberliga

FSV Meuselwitz vs. SV Blau-Weiß Niederpöllnitz
0 : 3

Unsere Aufstellung in Meuselwitz



Es wurde als Spitzenspiel deklariert, das Nachholespiel FSV gegen BW. Punktemäßig trennten die beiden Teams aber da schon 8 Zähler, das sah zum eigentlichen Spieltermin am 11. Spieltag noch anders aus. Da wären die Gastgeber bei einem Sieg bis auf einen Punkt an Niederpöllnitz dran gewesen. Der FSV musste auf seine beiden besten Torschützen Strobl und Mühlmann (zusammen 23 Treffer) verzichten. Bei den Gästen war alles an Deck, und so finden sich auf der Bank des Spitzenreiters immer mal wieder andere prominente Opfer. Diesmal mussten ersteinmal Wanitschka, N.Sporer, Blinde und Dannhauer zuschauen.
Was sie sahen, kann sie aber ähnlich wie die 170 Zuschauer nicht gerade begeistert haben. Die erste Halbzeit wurde von geschätzten 100 Pfiffen bei Foulspiel oder Abseits unterbrochen. Beide Abwehrreihen standen sehr sicher und ansonsten wurde vorsichtig zu Werke gegangen - ja keinen Fehler machen. Auffallend bis zur 30. MInute ein Müller-Schuss, den Sischka zur Ecke lenkt (3.) und einige Ausbrüche in Richtung Offensivgedanken von Loske und Dietrich. Ansonsten rassige, teils über die Grenzen gehende Zweikämpfe, die zuerst Peters, dann im Zeitraum von 5 Minuten Enke, Loske und Gentzsch die gelbe Karte einbrachten. Woher der bullige Rother seine Einschätzung ("Das sieht sehr gut aus") nahm, erschloss sich uns nicht so recht. Es dauerte bis zur 43. Minute, als die erste und einzige Chance kreiert wurd, aber Peters scheitert mit langem Bein, der Ball geht knapp vorbei.
Es war klar: Das Team, welches als erstes seinen Respekt ablegen konnte, würde hier etwas bewegen können. Zu Beginn der zweiten Halbzeit nahm sich aber der Schiri zunächst mal die Kapitäne vor und erläuterte ihnen, dass bei weiteren Fouks dann auch andere als die gelbe Farbe ins Spiel gebracht werden. Niederpöllnitz erhöhte nun aber Shritt für Schritt den Druck und der FSV hatte erst einmal hinten zu investieren, ehe er daran denken konnte, das gegnerische Tor anzulaufen. Gegen Peters nutzte es aber nichts. Der lässt den wegrutschenden Rother stehen und vollendet mit Urgewalt. Sischka ohne Chance, die BW-Fans aus dem Häuschen: Auswärtssieg! Auswärtssieg! skandierten sie, obwohl es ja erst 0:1 stand. Jetzt musste der FSV kommen und tat dies unter Mithilfe von Philipp Müller, der einen Ausflug Richtung Seitenlinie als zweiter Sieger abschloss, der Ball kommt sofort in die Mitte, aber da steht ja Theileis und rettet zur Ecke. Niederpöllnitz angesichts dieser Erfolge nun im Rausch: Erst stürmt Müller über rechts, bedient Peters und der erzielt das 0:2 (63.). Dann stürmt Sporer dem chancenlosen Gentzsch davon, bedient Poser - 0:3. Ururgestein Wolfgang Böttger war sprachlos angesichts dieser tollen Spielzüge.
Es bliebbei diesem Ergebnis, weil Blinde oder Müller gute und beste Chancen liegen ließen. Der FSV kam nur noch einmal zu einer, wieder hatte es Ph. Müller aus dem Tor getrieben, wieder rettete Theileis auf der Linie.
"Und nun?? Beängstigend!" formulierte Dominik Kurz am Ende. Wahrlich. 15 Spiele, 15 Siege - das gab es noch nie in der KOL. Unter diesen Umständen bleibt Niederpöllnitz Meisterkandidat Nummer 1, denn nur noch Schmölln ist in Reichweite. Bereits der Dritte, Meuselwitz, hat schon 11 Punkte Rückstand.

Homepage SV Blau-Weiß Niederpöllnitz


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