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Kreisoberliga

SV Blau-Weiß Niederpöllnitz vs. SG Eurotrink Kickers Gera
4 : 3

Unsere Aufstellung gegen Eurotrink



Es wurde das erwartet schwere Match für unsere Mannschaft, und mit 3 Gegentoren setzte es erstmals seit März 2019 (Bad Köstritz) so viele Tore ins Netz von Philipp Müller. Niederpöllnitz ohne P. Sporer, Peters und Blinde, aber auch Eurotrink brachte mit Knebel und Schramm, später mit Marcinietz neue Kräfte.
Das Spiel nahm mit Chancen von Otto (Freistoß - Menzel mit artistischer Einlage/4.) und Michaelis im Duett mit Rick Fleischer (11.) einen optimistischen Aufgalopp, wobei die Chance der Gäste schon zu den Hochkarätern gezählt werden musste und frühzeitig auf eine gewisse Sorglosigkeit der Niederpöllnitzer im Abwehrverhalten hinwies. Da machte sich in der Viererkette schon ein gewisser Optimismus auf die Sehschärfe des jungen Assitenten breit, gepaart mit der Hoffnung auf das Winken mit der Abseitsfahne. Das kann schon in den nächsten Spielen bei Post Gera und besonders bei den sturmstarken Meuselwitzern arg ins Auge gehen.
Das Spiel gegen Eurotrink dümpelte dann dahin, viele Abspielfehler, Nickligkeiten und - wie gesagt - eine hohe Anzahl von Abseitsstellungen. Und so mussten die Spieler oftmals Fehler ihrer Mitspiler ausbügeln. Otto wandelte da auf einem schmalen Grat und musste zur Pause rausgenommen werden: akute Duschgefahr. BW erarbeitete sich viele Standarts, in deren Folge die kopfballstarken Akteure (Theileis, Menzel) so ihre Auftritte bekamen. Ab der 35. Minute hatten die Gäste ihre schwächste Phase und Niederpöllnitz im Allgemeinen, Poser aber im Besonderen merkten dies sofort. Und so schlug der Spitzenreiter gleich dreifach kurz vor der Pause zu: Ecke Müller - Kopfball Linsel (40.). Im Dezember 2018 hatte er letztmalig getroffen - da aber auch gleich dreifach. Dann der Doppelschlag von Kapitän Müller: Erst trifft er aus dem Gewühl heraus und bestraft wenig später eine seltsame Lethargie der Gäste-Abwehr mit einem Kopfball der Kategorie "leicht verdientes Geld". Ein wenig Magengrummeln löste bei den Hausherren der unmittelbare Ehrentreffer der Gäste durch Michaelis aus (45.).

Unveränderte Bilder im Durchgang 2: Niederpöllnitz mit einer optimistischen Sorglosigkeit im Vorwärtsgang, Eurotrink clever, den Eindruck von konditionellen Problemen vermittelnd und dann scharf zustechend. Altheide erwies sich dabei mit seinem beiden Toren zum 3:2 und 4:3 als Glücksgriff in Sachen Einwechslung. Da mussten die Niederpöllnitzer, die nebenbei trotzdem Riesenmöglichkeiten (Menzel, Müller) hatten, froh sein, dass Schmeißer, ebenfalls als Einwechsler, das 4:2 markiert hatte. Tumultartige Szenen in der 93. Spielminute. Geschätzte 22 Spieler im 5-Meter-Raum der Gastgeber, der Ball wie ein Dummy herumspringend und dann reißen die Eurotrink-Kicker die Arme nach oben: Tor? Hand? Weltuntergang? Cool zeigte Schiri Starke-Färber "Weiter gehts", sein Assitens schloss sich der Meinung seines Chefs an.

Die Gäste zeigten eine starke Konterleistung, begünstigt aber auch durch die Sorglosigkeit des nach wie vor ungeschlagenen Spitzenreiters.

Homepage SV Blau-Weiß Niederpöllnitz


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