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Kreisoberliga

SV Blau-Weiß Niederpöllnitz vs. SV Elstertal Bad Köstritz
3 : 0

Unsere Aufstellung gegen Bad Köstritz



Unangenehmes Wetter mit Nieselregen und kühlen Temperaturen, dazu ein Gegner, der von der Papierform her nichts zu bestellen haben dürfte - all dies musste Trainer Schmidt aus den Köpfen seiner Spieler herausbekommen. Dazu kam noch, dass der gegnerische Ex-Trainer der Niederpöllnitzer, Karten Böttcher, seinen Mannen sicherlich den einen oder anderen Tipp geben konnte. Bad Köstritz hatte eine kleine Serie mit zwei Siegen gestartet und wollte nicht nach Niederpöllnitz kommen, um dort sich wie eine Tontaube abschießen zu lassen.
Der Sptzenreiter musste auf Kurz, Poser und Schmeißer verzichten. Wieder mit dabei war Peters und erstmals seit 3. Februar 2018 (Münchenbernsdorf 0:1) vor eigenem Publikum auch Jan Wanitschka. Und der dirigierte in alter Manier die jungen Mannschafskollegen übers Feld, als wäre er noch nie weg gewesen. Niederpöllnitz begann wie von der Tarantel gestochen und erntete früh den Lohn für diese Bemühungen: Theileis mit super Pass in die Schnittstelle und Peters nimmt den Ball mit der Brust an und donnert ihn an Wegener vorbei in die Maschen (4.). Na, das kann ja heiter werden, dachten sich die Fans und wohl leider auch einige Spieler der Hausherren, denn fortan sackte das Niveau der begegnung ab. "Kein Niveau für einen Spitzenreiter", äußerte ein Fan und hatte durchaus Recht. Nicht nur, dass BW nur noch eine Chance durch Otto (11./halben Meter vorbei) hatte, nein, die Gäste kamen besser ins Spiel, waren aber im letzten Dritel entweder unfähig, zu verspelt oder scheiterten an der Innenverteidigung Linsel - Theileis. Trainer Böttcher forderte energisch "sofortige Abschlüsse. Ist doch egal, wenn mal einer daneben rutscht. Der Peters hats doch vorgemacht." Und da nun Scheiba immer häufiger an P.Sporer vorbei kam und gleich zwei Ecken in Folge herausholte, musste man durchaus mit Folgen für Niederpöllnitz und den Spielstand rechnen. Die Halbzeitanalyse fiel dann entsprechend aus: "Wir haben einige Dinge nicht ordentlich zu Ende gespielt. Es ist ein schwieriges Spiel. Da müssen wir jetzt durch." Karsten Schmidt war da ganz auf unserer Linie, draußen aber, bei den Fans, machte durchaus noch ein Quentchen Optimismus die Runde: "Jetzt kommt doch unsere starke zweite Hälfte."
Und tatsächlich: Niederpöllnitz nun als Spitzenreiter unterwegs: Großchance durch L. Müller. Wanitschka bringt den Ball passgenau auf den Kapitän der Hausherren, der donnert das Leder aus 8 Metern übers Tor. 12 Minuten nach der Pause war es dann aber soweit: Blinde flankt nach innen, da steigt Peters zum Kopfball hoch und Wegener kann den Ball nicht aufhalten, als er im allgemeinen Tumult über die Linie scharwenzelt. Mit dem 2:0 war die Spannung eigentlich raus, denn bis dahin hatten die Gäste ordentlich mitgespielt, aber kaum Hochkaräter zu vermelden gehabt. Das änderte sich vehemment, als Schroth (66.) und Hanz (69. / Latte) doch zu sehr ordentlichen Chancen kamen. Auf der anderen Seite wurden es langsam die Peters-Festspiele, der in der 63. und 71. Minute die Partie schon längst hätte entscheiden können. Das tat er dann mit seinem dritten Treffer. Die letzte Gelegenheit hatte Wanitschka. BW musste die letzten 2 Minuten noch zu Zehnt überstehen, da Preller verletzt ausschied und die Gastgeber aber bereits dreimal gewechselt hatten.



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