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Kreisoberliga

SV Blau-Weiß 90 Greiz vs. SV Blau-Weiß Niederpöllnitz
2 : 3

Unsere Aufstellung in Greiz



Vor der ersten Partie der beiden Mannschaften gegeneinander wurde der Vorjahrstorschützenkönig Himmer für seine 27 Treffer geehrt, denen BW Greiz ganz sicher einen großen Anteil am Aufstieg zu verdanken hatte. Beim Gastgeber war Lott nicht dabei, bei den Gästen stand Linsel für Rüdiger im Aufgebot.

Bereits frühzeitig sahen die mitgereisten BWN-Fans erstaunt, dass ihre Mannschaft so gar nicht der aus der Vorwoche ähnelte. Begriffe wie Flügelspiel oder Offensivpower waren auf dem Weg zum Anstoßkreis wohl im Papierkorb der Gedankengänge einiger Spieler verschwunden. Ganz anders der Aufsteiger. Klar hatte er individuell nicht ganz die Qualität der Niederpöllnitzer, aber dafür einen unbändigen Willen, die ersten KOL-Punkte einzufahren. Da wurden die Bälle auch mal durch die beden Kanten in der Abwehr, Oettel und Schneider, humorlos nach vorn gedroschen. Eine dieser Raketen erlief sich Körner und der konnte durch Otto nur durh Foul gestoppt werden (8.). Himmer lässt sich diese Chance nicht entgehen und verlädt beim Elfmeter Müller. Na das läuft ja  beim einstigen KL-Torjäger auch in der nächsthöheren Spielklasse wieder super - bereits sein drittes Tor. Greiz spielte auch weiterhin äußerst clever, ging drauf, nahm die Zweikämpfe im Mittelfeld an und hatte den Vorteil, dass Niederpöllnitz nach wie vor nicht über die Flügel spielte. Und so hatte der Vorjahrsdritte durch den abgeblockten Schlenzer von Menzel (19.) eigentlich nur eine echte Halbchance. Paar Meter weiter hinten frönte die Gäste-Abwehr einer unerklärlichen Leichtlebigkeit , die die Greizer willkommen annahmen und ihre Konter brachten den einen oder anderen Schreckmoment. Greiz brachte die Gäste aus dem Spielrhythmus und so mehrten sich die Abspielfehler, weil Niederpöllnitz sich diese Spielweise aufzwingen ließ. Nach 26 Minuten hätte das bald zum 2:0 geführt, aber seltsamer Weise vergibt Himmer die von Renner vorgelegte Großchance. Auch nach 40 Minuten ein unverändertes Bild. Greiz konzentrierte sich auf solide Abwehrarbeit, weite Schläge nach vorn und das Gottvertrauen, dass dort Körner oder Himmer irgendwas damit anfangen konnten. Konnten sie: Nach 42 Minuten erhöht Körner auf 2:0.

Eisiges Schweigen in der Kabine der Gäste, die mit sich haderten. Da hatte einiges nicht gestimmt. Draußen schüttelten die Fans der Gäste entsetzt die Köpfe. Das Tea m musste sich was einfallen lassen, um die drohende Niederlage nicht blamabel werden zu lassen. Leider sah es zunächst aber danach nicht aus. Bei den Kontern der greizer taten sich Räume wie ein Flugzeughangar auf und Körner hätte das 3:0 machen müssen, aber sein Heber über Müller ist zu flach, der Keeper hält nicht nur den Ball, sondern auch seine Mannschaft im Spiel. Man konnte ja den  Gästen nicht absprechen, dass sie nicht wollten, aber nach vorn war das einfach zu schwach. Bis zur 75. Minute. Da schickt Menzel Schmeißer mit einem genialen Pass und der Youngster behält die Nerven und erzielt den Anschlusstreffer. Und nur eine Miute später macht Menzel selbst den Ausgleich. Draußen die Gäste-Fans am Toben, auf dem Feld Himmer, der allerdings in anderer Gefühlslage. Greiz hatte sich innerhalb von zwei MInuten um den Lohn der Mühen gebracht. Und es sollte noch schlimmer kommen, denn die Kräfte schwanden und reichten nicht mehr, den superschnellen Sporer zu halten, der flach zum 2:3 einschoss. Den  Deckel hätte Dannhauer noch gänzlich draufmachen können, aber sein Schuss kracht an die Latte (86.). Greiz kam nicht mehr zurück, auch nicht in den 7 Minuten Nachspielzeit hatten die Niederpöllnitzeer nun die besseren Chancen.



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