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Nachholspiel wurde zur Zitterpartie Die Nachholpartie gegen den Greizer SV
mussten beide Teams am Ostersamstag bestreiten und auf einem äußerst
gewöhnungsbedürftigem Platz. Der Ball konnte am besten unter dem Arm geführt
werden, als am Fuß. Es war ein Spiel was ein niederes Niveau zeigte und
eigentlich keinen Sieger verdient hatte. Niederpöllnitz hatte im ersten Abschnitt
die klaren Chancen. Siege stand nach einer Flanke von Wagner frei (2.), traf
aber nur den Pfosten, Zipfel verzieht nach seinem Solo (4.) deutlich, Wagner sah
seine Mitspieler bei einem Konter 4 gegen 2 nicht und Reichert (25.) köpfte
nach einer Flanke von Hein völlig freistehend über das Tor. Chancen waren da
und alles auf die Platzbedingungen zu schieben ist zu einfach. Bei so viel Pech in der Offensive hatte die
Defensive Glück, als Schulz (36.) nach einem langen Ball die Kugel neben das
Tor lupfte. Kurz vor der Pause war es noch einmal Reichert (42.), der nach
einer Ecke frei und unbedrängt den Ball schon künstlerisch neben das Tor
setzte. Die zweite Halbzeit zeigte ein anderes Bild, Niederpöllnitz war weiter spielbestimmend,
jedoch konterte der Gastgeber wesentlich gefährlicher, als noch in den ersten
45 Minuten. Nach einem Freistoß war es wieder Schulz
(46.), der seinen Kopfball über das Tor setzte. Als Wünsch bis zur Grundlinie
durchbrach, brauchte Wege den Rückpass nur noch zu versenken (64.), doch er
traf zum Glück an die Latte. Niederpöllnitz taumelte, fiel aber nicht. Nach
Ballverlust am Greizer Tor erkämpfte Menzel die Kugel am eigenen Strafraum
wieder und leitete über Siege das Siegtor ein. Der Pass zum schnellen Zipfel brachte die
Entscheidung. Er dribbelte sich in den Strafraum, wo seine scharfe Eingabe
(80.) zum Eigentor, durch ein Greizer Abwehrbein, führte. Inwieweit Wagner
seine Füße im Spiel hatte weiß nur Schiri Kastner. Niederpöllnitz konnte das
Spiel danach entscheiden, versiebte aber durch Eric Siemer tausendprozentige
Chancen. In der letzten Minute hatte Scharr, nach einem Freistoß noch den Ausgleich
auf dem Kopf, doch der Ball rollte ins Toraus. Niederpöllnitz feierte einen glücklichen
Sieg in Greiz und festigte Platz zwei. Am nächsten Sonntag geht es nach
Hohenölsen, was ähnlich schwer wird, denn im Hinspiel siegte man nur hauchdünn. Tor : 0:1 Wagner (80.) Greizer SV: Grunert – Wege(71./Dröse)
Pfeifer Geier Lechsner(60./Grabowski) Schulz Wünsch Reichardt Pohle Scharr
Dittrich BW: Frieser – Heinz(74./Menzel) Hagemann
Zipfel/GK Hein Jahn Reichert Seidel Siemer (89./Maier) Siege Wagner Schiri: Kastner (Wünschendorf) Meinungen zum Spiel |