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Kreisoberliga

FSV Meuselwitz vs. SV Blau-Weiß Niederpöllnitz
2 : 1

Spätestens jetzt ist klar: Solange es BW nicht gelingt, die teils haarsträubenden individuellen Fehler abzustellen, solange es immer noch im Eifer des Gefechts zu Aktionen kommt, die unmittelbar mit Gegentoren betraft werden, solange auch niemand vorn in der Lage ist, Torjäger Müller auch nur annähernd effizient zu ersetzen - tja, solange werden Mannschaft und Fans auf einen Sieg verzichten müssen.

Der FSV, nun - mit Verlaub - die Übermannschaft nun nicht gerade, gewann gerade wegen der oben angesprochenen Punkte. Zwar mit einem um 2 Jahre jüngeren Altersdurchschnitt als Niederpöllnitz angetreten, aber die Gäste hatten das Neunfache (!) an KOL-Erfahrung einzubringen. An der Linie diesmal Coco-Trainer Lukas Müller, Chef Otto nach wie vor verletzt, Co-Trainer Schmidt persönlich verhindert. So coachte Müller sein drittes Spiel und konnte bis auf Steinborn, für den Hein ins Team rückte, die gleiche Aufstellung wie gegen Pforten aufbieten. Die erste Viertelstunde ging es zwar interessant, auch mit ansprechendem Tempo, aber dann doch nicht mit dem absoluten Niveau, was die Zuschauer zu Schnappatmung zwingt, los. Blinde nach 4 und 17 Minuten setzte die ersten Aktionen, allerdings hatte Sischka mit beiden Schüssen keine Probleme. Während der FSV es immer wieder mit dem tödlichen Pass durch die Innenverteidiger versuchtee, hatte man sich bei BW das Spiel auf dem Riesenplatz mehr über Sporer gewünscht. Aber andem liefen die 90 Minuten fast komplett vorbei, nir in der Endphase nutzte der schnelle Außen seine Vorteile, scheiterte aber mit seinen Eingaben. Die erste richtige Parade musste Sischka bei dem Freistoß von Poser zeigen (27.) Auch die Chance von Rüdiger, der das Tor um einen halben Meter verpasst (35.) war nicht von schlechten Eltern. Das klingt jetzt alles so, als wäre der FSV nicht vorhanden. Das nun freilich nicht, aber die besseren, die deutlicheren Chancen hatten die Gäste. Losaevs Schuss (30.) ging weit vorbei, mehr war eigentlich nicht zu notieren.

Was würde auf dem Riesenplatz nun denn noch gehen? Nun - Fehler eben, denn die Konzentration ließ nun bei dem einen oder anderen nach. Und so gerät das Abspiel Blindes zum Rohrkrepierer, die Post geht ab, Linsel erwischt Graf im Strafraum und Butowski verwandelt den Elfmeter (51.). Dumm, sehr dumm gelaufen. Und als sei das noch nicht genug: Fehlpass der Niederpöllnitzer in die Beine Butowskis, der prescht nach vorn und verwandelt zum 2:0 (58.). Graf hatte in der 50. und 68. Minute tolle Gelegenheiten, aber nun drehten die Gäste auf. Theileis, heute mit klasse Leistung und der energisch drängende Rüdiger drückten den FSV zusammen und Rüdiger gelingt nach super Pass Blindes der Anschlusstreffer. Aber wie gegen Altenburg, Bad Köstritz oder Pforten gelingt nicht mehr der Treffer zum Ausgleich. Niederpöllnitz ist nur noch graues Mittelfeld. Vor 7 Spieltagen konnten wir noch nach oben schauen - als Dritter.
Homepage SV Blau-Weiß Niederpöllnitz


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