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Kreisoberliga

SV Blau-Weiß Niederpöllnitz vs. SV Osterland Lumpzig
3 : 0

Es gibt Mannschaften, die sind in Niederpöllnitz lieber willkommen. Lumpzig konnte man in bisher 5 Heimspielen nur einmal bezwingen. Und dann war da ein gewisser Druck, nach zwei verlorenen Partien nun mal wieder einen Dreier einzufahren, um nicht ganz die Sptzengruppe aus den Augen zu verlieren. Um das zu erreichen, kam Trainer >otto der glorreiche Gedanke, Sven Linsel an alte Tugenden zu erinnern und bugsierte den technisch feinen Kicker an die Seite neben seinen Kapitän nach vorn.
Das Spiel begann mit der Erkenntnis, dass Philipp Müller zum Jubileum antrat, denn er stand zum 150. Mal zwischen den Pfosten in der KOL. Und hatte zunächst herzlich wenig zu tun. BW bestimmte die Szenerie und kam zum erhofften frühen Tor, als L.Müller einen Freistoß an das Lattenkreuz knallt und Linsel abstaubt (6.). Und Niederpöllnitz legte nach, setzte Lumpzig unter Dauerdruck mit Chancen für Linsel und Menzel. Besonders immer wieder Linsel blühte da vorn richtig auf, kam zu weiteren Großchancen (17./18.). Die Gäste hätten sich nach 20 Minuten nicht über ein 3:0 beschweren können. Erst nach 21 Minuten kamen sie durch Geenen zum ersten Abschluss, der Ball ging weit vorbei. Aber Überraschung! Niederpöllnitz riss der Spielfaden und Lumpzig konnte unverhofft nun etwas freier aufspielen. Lohn war eine gute Möglichkeit, als Shakes und Plescher vor dem Tor verpassen. Die beste Chance vergurken die Gäste in der 31. Minute, als sie sich toll durchkombiniert hatten. Allerdings war auchzu sehen, dass die Osterländer immer dann ins Schwimmen kamen, wenn Sporer, Müller und Linsel im Tempo anzogen, wie z.B. in der 44. Minute. Quasi mit dem Halbzeitpfiff schlägt Linsel zum zweiten Mal zu:  Technisch gekonnt löffelt er den Ball ins Eck.

Lumpzig kam engagiert aus der Kabine und wollte den Anschlusstreffer. Die besseren Möglichkeiten blieben ber den Hausherren vorbehalten. Schumann entwickelte sich bei den Gästen zum Heilsretter, denn in der 58. und 72. Minute rettet er für seinen geschlagenen Torwart gegen Müller und Linsel. Das Spiel wirde nun richtig gut. Im flotten Tempo ging es hoch und runter und beide Mannschaften hatten so ihre Chancen (Nowack/68., L.Müller 67., 71.). Und weil es aber auch viele Fehlpässe gab, wären es wohl noch viel mehr gute bis beste Gelegenheiten geworden. Mittlerweile schwang sich Wöllner zum besten Spieler auf, auch den Kracher von Menzel hält er bravourös (82.). Beim Kopfball des Niederpöllnitzers braucht er nicht einzugreifen, der geht knapp vorbei (84.). Aber da war ja noch Sportskamerad Sven Linsel. Für die Schlussminute hatte er sich noch das 3:0 aufgehoben, was er mit aller Coolness erzielt.

Da hat Trainer Otto wohl für das Altenburg-Spiel kommende Woche seinen Traumsturm gefunden.

Homepage SV Blau-Weiß Niederpöllnitz


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