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Kreisliga, Staffel B

SV Blau-Weiß 90 Greiz vs. SV Blau-Weiß Niederpöllnitz II
3 : 0

Im Sturm zu schwach

 

Der Ernst der Lage ist allen bewusst, darum war auch bei BW das Punkten Pflicht. Dass dieses Vorhaben beim Tabellen-Dritten schwer wird war aber auch klar. Niederpöllnitz konnte endlich wieder auf Stammtorwart Franke zurückgreifen, was zusätzlichen Halt gab. Die Anfangsphase gehörte Niederpöllnitz.

Ein Freistoß von Preller (1.) verfehlte knapp das Tor und als der Stürmer allein auf das Greizer Tor zulief (20.) fehlte ihm noch der Durchsetzungswille, um auf das Tor zu schießen. Blau-Weiß war gut im Spiel, eine Kopfballablage von Blinde nahm Zipfel direkt (31.), doch der Ball ging deutlich vorbei. Greiz rappelte sich auf und hatte gleich einen Kracher zu vermelden (38.), Gneupel per Kopf und der völlig freistehende Voss im Nachschuss jagte den Ball über das Tor. Dass bei Niederpöllnitz derzeit wenig läuft und auch noch das Pech dazu kommt konnte man in der 40. Minute deutlich sehen, als Wagner glücklich auf Preller passt und der Stürmer allein vor Torwart Dressler nur den Innenpfosten traf. Kurz vor dem Pausentee (44.) hatten Preller und Zipfel noch eine gute Chance, doch den beiden Jungstars fehlt die Ruhe am Ball.                                                                                                                                                                     Die ersten Minuten nach der Pause gehörten wieder den Gästen Preller, Blinde und Zipfel starteten gefällige Angriffe, die aber keinen Erfolg brachten. Jetzt wurden die Greizer stärker und hatten durch Himmer (52.) gute Szenen. Als nach einer Flanke R. Körner an die Latte köpfte, stand es nach Alutreffern Unentschieden.  Aber dieses Pendel neigte sich leicht Richtung Greiz. Dass Niederpöllnitz manche Situationen schlecht erahnte, sah man an einem Rückpass der Greizer, als Preller einen Schritt zu spät kam.       Es war ein Spiel auf Augenhöhe, umso unverständlicher ist es, dass zwei Spieler mittels Tackling Renner vom Ball trennen wollten und trotzdem der Greizer den Ball hatte. Als Wagner den Fehler wieder gutmachen wollte, kam es zum Foul (60.) und somit zum Elfmeterpfiff. Himmer bedankte sich für die großzügige Geste.

Direkt nach dem Anstoß (46.) hatte Hein eine gute Möglichkeit, doch der Abschluss war zu schwach. Nach Chaos im Niederpöllnitzer Strafraum wurde wegen Handspiel reklamiert, was sich aber nicht bestätigte. Niederpöllnitz ist im Sturm einfach zu schwach, Chancen werden fahrlässig liegen gelassen oder schlecht ausgespielt. Ein Lichtblick war der Freistoß von Preller (80.), den Dressler stark gehalten hatte. Die Entscheidung brachte ein weiter Abwurf auf Wagner den Himmer abfing (89.) und sofort auf das Tor schoss. Sehenswert schlug der Ball zum zweiten Mal im leeren Tor von Niederpöllnitz ein. Es war die Entscheidung. Das dritte Tor (90.) ist der fehlenden Cleverness geschuldet, was man vermeiden sollte.                                                            

Niederpöllnitz ist weiter Richtung Tal und sucht neben seiner Form auch noch geeignete Stürmer, die die Talfahrt beenden könnten. Am nächsten Sonntag kommt Zeulenroda II, die in den letzten Spielen stark aufspielten. Es wird die nächste Bewährungsprobe.                                                        

 

 

 

 

BW Greiz: Dressler Schmiedel Klopp Voss Himmer Gneupel Renner Hamann(61./Schneider/GK) Springer F.Körner(46./R.Körner) Poltsch

BW: Franke – Reichert/GK Seidel Grille/GK(46./Menzel) Zenner/GK Zipfel/GK(78./Thomas) Heinz Preller/GK(85./Maier) Wagner Blinde Hein

 

 

Schiri: Hentsche (Gera)

 

 

  



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