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Kreisoberliga

SG SV Schmölln 1913 vs. SV Blau-Weiß Niederpöllnitz
2 : 0

Niederpöllnitz wieder mit Kurz, aber immernoch ohne Menzel, Wanitschka (Urlaub) und Rehnisch (verhindert). Steffen Rüdiger, der Schmölln als einen der Staffelfavoriten ansieht, ließ zunächst Rohde und Ludwig draußen, gab aber seinen Mannen mit auf den Weg, dass man „hier etwas mitnehmen" möchte. Dazu mussten beide Mannschaften aber nicht nur den Gegner, sondern auch den schwierig zu bespielenden Platz bekämpfen. Gepflegtes Passspiel war nahezu unmöglich, viele Bälle versprangen oder landeten im Nirwana. Da kann man sich vorstellen, wie begeistert die Zuschauer angesichts der Aktionen auf dem Platz waren. Aber es waren ohnehin nur eine Handvoll gekommen, der leichte Nieselregen zu Beginn hatte den einen oder anderen verschreckt. Und diejenigen, die etwas später in der Sömeritzer Straße ankamen, hatten da vermutlich bereits das 1:0 verpasst. Nach Eckball der SG kommt Theileis nicht an den Ball, von hinten stürmt Vavra heran, von dem wohl niemand der Gäste eine Gefahr hatte ausgehen sehen und köpft ein (10.). Ganz und gar der Held hätte der 39jährige werden können, wenn er 19 Minuten das Herumggewurschtel von Dennler und Keeper Müller mit dem sich verselbständigendem Spielgerät statt mit dem unpassenden Flachschuss mit einem halbhohen Versuch ins leere Tor bestraft hätte.

Rund 25 Minuten benötigten die Gäste, um auf sich aufmerksam zu machen. Ein Dropkick von Kurz und die erste Ecke waren Signale für erhöhtes Engagement. Aber es blieb ein insgesamt mäßiges Niveau, bei dem es bis zur Halbzeit keine nennenswerten Aktionen mehr gab.

Auch nach Wiederanpfiff kaum Genesungsanzeichen eines dahinkränkelndem KOL-Spiels. Hier ein Freistoß von Steinborn, den Poser nicht ganz erreichen kann (56.), da ein Sturmlauf von Ahl, dessen Eingabe zu weit nach rechts abkommt (58.) und hier wieder ein Kopfball voon Linsel. Niederpöllnitz bemühte sich redlich, zog 15 Minuten vor Ende auch nochmals an, um wenigstens einen Punkt mitzunehmen, aber Chancen gab es keine, Zug zum Tor wurde nicht aufgebaut, weil man sich gegen die sattelfeste SG-Abwehr nicht durchsetzen konnte. Otto und Steinborn nun nur noch im Vorwärtsgang mit der einzigen Absicherung durch Dennler. Und der hatte beim urplötzlichen Konter durch Dobias keine Chance im Laufduell. Der Stürmer der Hausherren blieb dann auch noch vor Müller cool und entschied das Spiel endgültig.

Es ehrt Niederpöllnitz, bis zum Schluss um den Ehrentreffer zu kämpfen (Otto – Faustparade Aminu/88.), den Sieg hatten sich aber die Gastgeber verdient, weil sie einfach das Spiel unkompliziert und effizient über die Bühne gebracht hatten.


Homepage SV Blau-Weiß Niederpöllnitz


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