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Kreisoberliga

SV Blau-Weiß Niederpöllnitz vs. SV Eintracht Fockendorf
1 : 0

BW: Ph. Müller, Brendel, Dennler, Urban (2. Wagner), Rösler, Otto, Siemer (91. Zetzmann), Rüdiger, Poser, Sporer, Grille.

FD: S. Kleiinoth, S.Gerth, Fleischer, Fiegl, Hofmann, Müller, Kniese, Krosse, Ch. Kleinoth, Peters, Meier.

Schiri: Voigt. Zuschauer: 35

Tor: 1:0 Otto (73.)


Nein, Fockendorf war bisher nicht gerade wie Herkules mit der Keule über die gegnerischen Gefilde gestürmt. Nur magere 5 Pünktchen in der Fremde hatte die Nestler-Truppe erwirtschaftet, einen Sieg in Gößnitz bejubelt. Von daher hätte man annehmen können, dass dieser Gegner für Niederpöllnitz gerade Recht käme, um die Tor- und Siegflaute 2015 zu beenden. Aber da waren ganz gehörige Störgeräusche, die Trainer Rüdiger erreichten: Böttger (Montag ärztliche Untersuchung Band im Kniebereich), Theileis (Nasenbeinbruch), Skujat unnd Lukas Müller (Grippe), Linsel (gesperrt). „Das ist so", meinte Rüdiger nach der Partie, „als spiele Bayern ohne Götze, Schweinsteiger, Lewandowski, Robben, Müller und Ribery." Naja, aber was die Bayern ja oftmals vormachen, dass nahmen die Blau-Weißen als Beispiel und gingen in die Schlacht mit dem Vorsatz, alles zu geben. Und sei es eben nur mit einer sogenannten Notelf.

Und das sah in der ersten Hälfte gar nicht schlecht aus. Otto als überragender Antreiber, dazu die ewige Abwehrmauer Dennler sorgten für Sicherheit, vorn kam Poser zu einigen gelungenen Aktionen. Da machte es auch nichts aus, dass bereits nach 2 Minuten auch Urban verletzt die Segel streichen musste. Fockendorf zeigte sich zögerlich, schwach im ruhigen Herausspielen nach vorn und „das kam uns entgegen" (Edelfan Hochsieder). Einziges Manko: An Chancen kam nichts heraus. Die Möglichkeiten hatten nämlich die Gäste immer dann, wenn die Zuordnung bei Niederpöllnitz flöten ging. Peters (6.) und vorallem in der 16. Minute scheiterte zweimal. Da konnte Niederpöllnitz freilich nicht ganz mithalten, weil die beiden Youngster Siemer und Sporer gegen die Brocken in der Fockendorfer Abwehr zu schwach auf der Brust waren. Zumindest hielten sie ihre Gegenspieler durch Dribblings munter. Aber die Minuten 20 bis 35 in etwas gehörten einigermaßen deutlich den Gästen und diese Phase wurde durch die Großchance von Müller gekrönt, für den sich niemand verantwortlich zeichnete (23.). Auf der anderenSeite hefteten sich die Gastgeber-Hoffnungen an die Fersen von Poserm, und tatsächlich hatte der nach 38 Minuten die erste Gelegenheit für Niederpöllnitz. 5 Minuten später legte er gleich noch eine drauf, aber der Ball rasiert die Lattenoberkante (43.)


Das insgesamt überschaubare Niveau wurde in Durchgang 2 noch überschaubarer. Chancen Mangelware, dafür verlegten sich die Gäste auf Diskussionsrunden mit Schiri Voigt, die der mit zwei Gelben bereicherte. Viel Krampf, wenig Qualität auf beiden Seiten. Nur Otto glänzte nach wie vor, trieb Bälle dutzende von Metern vor sich her und kam zu mehreren Abschlüssen. Den besten donnerte er in der 69. Minute einen Meter am Kasten vorbei. In der 73. Minute dann die Spielentscheidung: Wagner dringt in den Strafraum ein, seine scharfe Flanke blockt Fleischer mit dem Arm – den Elfmeter konnte man durchaus geben. Otto lässt sich die Chance nicht nehmen und schießt Niederpöllnitz zum Heimsieg. Den 25. in der KOL-Historie. Fockendorf konnte nicht energisch genug noch auf sich aufmerksam machen, erspielte sich kaum noch nennenswerte Angriffe. Zum Schluss war es fast wie immer in dieser Saison: Auswärtsspiel + Fockendorf = 0.




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