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Kreisoberliga

SG Hohndorfer SV vs. SV Blau-Weiß Niederpöllnitz
2 : 1

Hohndorf – Niederpöllnitz 2:1 (1:0)


HSV: Herold, Becker, Beyer, Bindig, Floss, Kögler, Lang, Meinhardt (90. Krauß), D.Müller (82. Fischer), Pipppig, Strauß

BWN: Ph. Müller, Böttger, Grille (35. Rösler), Linsel (31. Rüdiger), Ludwig, L.Müller, Otto, Poser, Skujat, Sporer (63. Siemer), Theileis


Schiri: Reichardt. Zuschauer: 35

Tore: 1:0 Beyer (20.), 2:0 Meinhardt (88.), 2:1 Müller (90.)


Herrliches Winterwetter 2014 begleitete die Partie: Nieselregen, unangenehm kalt, einfach zum Fußballschauen nicht die günstigsten Bedingungen. 35 Mutige stellten sich trotzdem diesen Herausforderungen, liebevoll unterstützt durch die helfenden Damen des HSV und deren Glühwein.

Den Spielern blieb nichts anderes übrig, als sich durch intensive Bewegung dem nasskalten Zugriff zu entziehen – und das taten beide Teams recht intensiv auf dem ohnehin kaum eine andere Spielweise zulassenden Platz in Hohndorf. Die Gastgeber zunächst aktiver. Und dann auch mit den ersten Möglichkeiten: Zunächst faustet Ph. Müller einen Floss-Schuss zur Ecke, dann rettet Linsel gegen Beyer (5., 8.). Von Blau-Weiß kam in dieser Phase wenig, offensiv gleich gar nichts. Aber wenigstens konnte man sich auf die zentrale Abwehr um Otto und Skujat verlassen. Nach einem anfängerhaften Fehler von Ludwig schnappt sich Beyer den Ball, eilt auf und davon und jagt ihn an Müller vorbei ins lange Eck (20.). Die Führung, so saublöd sie auch entstanden war, war zu diesem Zeitpunkt nicht unverdient, weil Hohndorf fleißiger am Erfolg gekurbelt hatte. Trainer Rüdiger wollte wohl eher ein Signal an seine aktiven Helden senden, als er nach 25 Minuten bereits seinen Sohn und Rösler zum Aufwärmen schickte. Allerdings dass die beiden 10 Minuten später für die verletzten Linsel und Grille, beide mit Zerrungen, kommen mussten, war wohl denn doch nicht ganz so geplant. Während Hohndorf nun hinten dank der überragenden Leistung von Bindig alles abräumte, was da ansatzweise auf das Tor zukam, taten sich die Gäste weiterhin nach vorn schwer. Ein Abschluss von Theileis (37.) und dann doch noch die Riesenchance zum Ausgleich durch Sporer (40.), der ansonsten kaum zum Zuge kam, beendeten doch optimistischer mit Blick zweite Hälfte für die Niederpöllnitzer die Partie. Erst zum Ende hatten die Blau-Weißen für Gefahr gesorgt, Hohndorf selbst hatte allerdings außer dem Treffer auch nicht viel mehr zu bieten gehabt.


Durchgang 2 begann so, wie der erste geendet hatte. Niederpöllnitz nun gewillt, alles auf eine Karte zu setzen. HSV-Trainer Schädlich sah das Unheil kommen und brüllte verzweifelt, dass seine Jungs das Zentrum dichter machen sollten. Denn dort erwärmte sich nun auch L.Müller und kam zu seinen Chancen (63.). Auch der nun drängende Böttger sorgte für Gefahr (68.). Und dann war sie da – die Chance zum 1:1. Müller schaut noch einmal zur Assistentin, ob die doe Fahne hebt, tat sie nicht, so stürmte er mutterseelenallein auf Herold zu, um letztlich den Ball einen Meter übers Gebälk zu jagen (81.). Längst war Hohndorf dazu übergegangen, die Bälle nur noch nach vorn zu dreschen. Das 1:0 wackelte bedenklich, bis sich Niederpöllnitz den zweiten Aussetzer leistete und Meinhardt einfach nur „Danke" sagen musste (88.). Der Anschlusstreffer von Müller quasi im Gegenzug kam zu spät. Die Hausherren retteten sich über die Ziellinie.


Homepage SV Blau-Weiß Niederpöllnitz


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