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Kreisoberliga

SV Blau-Weiß Niederpöllnitz vs. Eurotrink Kickers
3 : 0

BW Niederpöllnitz – Eurotrink Kickers 3:0 (3:0)


BW: Ph. Müller, Wanitschka (46. Otto), Böttger, Theilleis, L. Müller, Skujat, Steinborn, Poser, Linsel, Wagner (81. Siemer), Zetzmann (1. Dennler)


EFC: Dietl, Sänger, Kröber, Patzer, H. Fleischer, Weise, Sokolov, J. Fleischer, Donath-Franke (30. Becker), Heisig, Kiesewetter (3. Krause)


Schiri: Lohmann (Mohlsdorf). Zuschauer: 50

Tore: 1:0 Wagner (31.), 2:0 L.Müller (38.), 3:0 Steinborn (39.)


Wir brauchen heute die Bessesenheit, das Spiel gewinnen zu wollen. Und Eurotrink ist ein unangenehmer Gegner. Die haben noch nie so richtig die Hucke vollbekommen", meinte Trainer Rüdiger zur Mannschaftssitzung. Trotzdem waren die Niederpöllnitzer klarer Favorit und wollten dies auch zeigen. Die Gäste, die die letzten beiden Partien jeweils 0:3 verloren hatten, präsentierten sich wie ein Absteiger. Erschreckend harmlos nach vorn und abenteuerlich hinten. Diese brisante Mischung konnte nicht lange gut gehen, auch wenn die Fleischers ihr Bestes gaben, ihren recht schnell auseinander bröselnden Verband zusammenzuhalten. Dass dies nicht gelingen konnte, war natürlich auch der Tatsache geschuldet, dass mit Stegemann, Schicker, Puhan oder auch Lorenz gestandene Akteure nicht zur Verfügung standen und der aufgebotene Rest schlicht und ergreifend überfordert war. Nach 78 Minuten gab es den ersten, einzigen und ungenauen Torschuss der Gäste durch Kröber.


Ansonsten spielte nur ein Team, und das waren die Hausherren. Neben den drei Toren versiebte Blau-Weiß ein gutes Dutzend hochkarätigster Chancen. Dietl im Tor musste gar nicht so oft eingreifen, das taten die angreifenden Poser, Wagner, Theileis, Otto, Skujat oder Steinborn schon alleine. Sie alle hatten mindestens zwei Möglichkeiten, das Ergebnis auch in die Höhen zu treiben, die es vollauf verdient hätte. So aber blieb es bei einem schmeichelhaften 3:0. Den Torreigen eröffnete Wagner, der eine engagierte Partie bot und im Abstauben erfolgreich war (31.). Kaum war der Torjubel verklungen, da ertönte die Tormusik gleich zweimal nacheinander. Erst ist L. Müller mit Volleyschuss erfolgreich, dann wird Steinborn mustergültig frei gespielt (38., 39.). Niederpöllnitz hatte geschätzte 80 Prozent Ballbesitz, wirkte aber im Endeffekt zu verspielt und wählte zu oft den Weg durch die Mitte. Und da konnten die Gäste, die bei den Flankenläufen von Wagner, L. Müller oder Poser alt aussahen, wenigstens durch Schläge ins Nirvana klären.


Wir ersparen uns eine Auflistung der Chancen der Hausherren, die mehr oder weniger wunderbar erarbeitet wurden, aber halt immer das gleiche Ergebnis hatten: vorbei, gehalten, drüber.

Nichts desto trotz kann man auf die Leistung der Mannschaft stolz sein, die Leidenschaft und Laufbereitschaft zeigte und gut gerüstet ins Derby nach Berga gehen kann.


Homepage SV Blau-Weiß Niederpöllnitz


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