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1. Kreisklasse

SV Blau-Weiß Niederpöllnitz II vs. SG Lusan/Liebschwitz II
2 : 2

Zu früh abgeschalten

Niederpöllnitz stellt sich in der Endphase der Hinrunde selbst ein Bein und fängt sich in den letzten Spielminuten noch den Ausgleich ein. Damit steht Blau Weiß im wichtigen Auswärtsspiel bei Altkirchen mächtig unter Druck. In Niederpöllnitz entwickelte der Gastgeber gegen die SG Lusan/Liebschwitz vom Anpfiff weg viel Druck und beherrschte das Spielgeschehen, ohne aber die ganz großen Chancen zu kreieren. Fernschüsse durch Libero Grille waren da noch das gefährlichste was der Gastgeber zu bieten hatte. Gefährlich wurde es erst über die Außen, wenn Seidel oder Zänker sich durchsetzten konnten.

Das gelang Seidel in der 27. Minute und seine Flanke  köpfte Blinde zur 1:0 Führung in das Lusaner Tor. Niederpöllnitz versäumte es nun nachzulegen,  auch wenn man in den folgenden Szenen von Weiß (30.), dessen  Schuss noch geblockt wurde und M. Schulze der nur den Pfosten traf (31.) Pech hatte, war es doch zu wenig um in ruhigeres Wasser zu gelangen. Lusan kam noch nicht so recht zur Geltung, konnte aber durch Flach (45.) nach einer Ecke ein erstes Achtungszeichen setzten. In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild, Niederpöllnitz drängte die Gäste in die eigene Hälfte und ließ nur gelegentliche Konter zu. Nach Fehler von Plarre (54.) stand Blinde allein vor dem Tor, hatte aber zu tun den Ball und die Füße zu ordnen und schob den Ball am Pfosten vorbei. Danach wieder einmal die Gäste, ein Konter schließt Scholz am langen Pfosten ab (54.), aber er zielte noch zu hoch. Blau Weiß ließ sich aber nicht beirren und versuchte weiter Tore zu erzielen. Nach einer Ecke hatte Klering Pech (63.), als er Scholz auf der Linie anköpfte und somit das Tor ausblieb.

Auch der Schuss von Klering (70.) aus der Drehung fand nicht das Ziel, weil Plarre sensationell mit einer Hand zur Ecke klärt. Das 2:0 für Niederpöllnitz fiel durch ein Eigentor, was irgendwie dazu passte. Brendel schickt Klering lang (78.) und Hoffmann köpfte bei dem Versuch zu klären ins eigene Netz. Niederpöllnitz führte uneinholbar und die Gäste aus Gera konnten dagegen nichts tun, so zumindest konnte man das Abwehrverhalten der eigenen Mannschaft in den Schlussminuten interpretieren. Dass so etwas nicht gut geht zeigten die Gäste eindrucksvoll in den letzten neun Minuten.

Nach einem hohen Ball im Strafraum köpfte Sänger (81.) den Anschlusstreffer, der traf  Niederpöllnitz  wie ein Blitz, denn nun fehlte jegliche Ordnung. Der Lattentreffer von Flach per Kopf trug zur Verschärfung dieses Zustandes noch bei. Niederpöllnitz im Schock versuchte sein Heil in der Offensive und hatte durch Blinde und Appelt (83., 86.), die allein vor Plarre auftauchten, auch hochkarätige Chancen, aber es sollte nicht sein. Es kam wie es sich andeutete, der eingewechselte Wolter jagte nach einem erneuten Lapsus in der Abwehr den Ball unhaltbar zum Ausgleich ins Tor. Auch wenn Blinde in der Nachspielzeit mit seinem Kopfball nur die Latte traf Niederpöllnitz wurde für seine Nachlässigkeit bestraft und die Gäste zeigten eine nicht geahnte Kaltschnäuzigkeit.

Am nächsten Sonntag heißt es wieder aufstehen in Altkirchen und den Fehler mit einem Sieg wieder ausbügeln.

 

 

 

 

Tore: 1:o Blinde (27.),2:0 Hoffmann (78./ET),2:1 Sänger (81.),2:2 Wolter (88.)

 

 

 

BW: Müller – Grille Fiedler Brendel Weiß M.Schulze Seidel Klering Zänker Blinde Klering(86./Geitel)

Lu/Lieb: Plarre – Kolinsky/GK Scholz Stordel(59./Bilz) Hoffmann Liebers(69./Wolter) Flach Sänger Lindner Müller Michael

 

 

Schiri: Roland (Bad Köstritz)



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