Ohne Tore keine Punkte

Nach anfänglicher Aussage durch den Zeulenroda Trainer Meinhold, dass man nicht auf dem doch sehr gut bespielbaren Schlacke-Platz spielen kann, kam etwas Hektik auf. Denn Herr Meinhold muss etwas tiefer Denken, auch wenn er früher in anderen Ligen gespielt hat, in der 1. Kreisklasse spielt er nicht mehr die erste Geige bei der Platzwahl.

Das Spiel belehrte alle eines besseren, grobe Fouls und Verletzungen waren Fehlanzeige. Es entwickelte sich ein gutes Spiel, indem sich beide Mannschaften die erste halbe Stunde neutralisierten. Die erste Chance hatte Wagner (30.), der im Strafraum über das Tor schoss.  Niederpöllnitz kam nun besser ins Spiel und A. Grille setzte zum Solo an (34.) und hatte im Strafraum freie Schussbahn, aber auch sein Schuss war zu hoch angesetzt. Zeule hatte bis dato keine nennenswerten Chancen zu verzeichnen, aber es zeichnet ein Spitzenteam aus wenn es keine Chancen benötigt. Denn nach einer Ecke auf den kurzen Pfosten reichte Schubert die Schuhspitze, um den Ball unhaltbar in die lange Ecke zu spitzeln. Niederpöllnitz versuchte zu antworten, doch Klering (40., 42.)scheiterte zweimal. Der erste Versuch war ein Laufduell mit Torwart Zeissing, doch den langen Ball erreichte keiner von beiden, er rollte weiter Richtung Tor und Schneider rettete ihn noch vor der Linie. Im zweiten Versuch war der Stürmer zu überhastet und schoss über das Tor.

Die Anfangsphase der zweiten Halbzeit gehörte den Gästen. Niederpöllnitz zeitweise im Tiefschlaf. Nach einem Freistoß (47.), der Freund und Feind passierte, versagten Schellenberg am langen Pfosten die Nerven. Die Gäste verpassten es den Deckel drauf zu machen und Klering schoss den Ausgleich (66.) nach Flanke von Zipfel. Doch Schiri Kommant der erst auf Tor entschied nahm nach Protesten Zeulenrodaer Fans das Tor zurück und entschied auf Abseits. Das passiert in der Keisklasse auch nicht alle Tage.

Blau Weiß weiter auf Torjagd, hatte an diesem Tag aber kein Glück. Niederpöllnitz drückte vehement auf den Ausgleich, doch Wagner, Preller und Müller schafften es nicht Torwart Zeissing in ernste Schwierigkeiten zu bringen. Für den Aufwand den Niederpöllnitz betrieb wäre ein Unentschieden das gerechtere Resultat gewesen. Zum Siegen bleibt Niederpöllnitz nur noch der nächste Samstag, wo es in Gera gegen Pforten zum letzten Mal in diesem Jahr wieder um Punkte geht.

Tore: 0:1 Schubert (35.)

BW: Franke – Seidel/GK Blumi Hagemann Zipfel Müller Brendel Klering Preller Wagner A.Grille(60./Frieser)

Zeule: Zeissing – Schmidt Schneider Feistel Matthes Lindner/GK Sachse Lenzner Schellenberg/GK

Schiri: M.Kommant   (Wünschendorf)