Die Spielberichte der Kreisoberliga


SG SV 1876 Gera-Pforten vs. SV 1879 Ehrenhain II1 - 3
BSG Wismut Gera II vs. FC Altenburg6 - 3
SG Hohndorfer SV vs. SG SV Schmölln 19134 - 1
SV Eintracht Fockendorf vs. SV Elstertal Bad Köstritz0 - 2
SV Osterland Lumpzig vs. FSV Gößnitz0 - 1
SSV 1938 Großenstein vs. SG Kraftsdorfer SV 031 - 1
SV Blau-Weiß Niederpöllnitz vs. 1. FC Greiz1 - 2
SV Roschütz vs. SV 1924 Münchenbernsdorf4 - 1


Kreisoberliga

SV Blau-Weiß Niederpöllnitz vs. 1. FC Greiz
1 : 2



Zum Schluss geriet das Spiel und sein Ergebnis zur absoluten Nebensache. In der 90. Minute war der erste Assitent Dietmar Böhler zusammengebrochen und musste notärztlich versorgt werden. Zuvor hatte Erik Zipfel, Kicker der Blau-Weißen und Rettungssanitäter, die Erstversorgung übernommen.

Zum Spiel: Es war das Aufeinandertreffen zweier erfolgreicher Rückrundenteams. Greiz lag in dieser Spezialtabelle auf Rang 1, Niederpöllnitz auf Platz 5. Die Hausherren mit massiven personellen Problemen, die teilweise klar waren (Sperren für Skujat und Theileis), teilweise verständlich waren (Verletzungen der Wanitschka-Brüder und von Hein) und leider teilweise eben auch unklar waren.So begannen zunächst nur 10 Akteure die Aufwärmarbeit. Im Laufe des Spiels musste sich Trainer Rüdiger selbst einwechseln und fast Ironie des Schicksals hatte er den möglichen Ausgleich vor Augen.

Doch bis zu dieser Szene war es noch Zeit. Zunächst begann die Partie mit 20minütiger Verspätung. Ein Gewitterguss stoppte die emsigen Bemühungen und Schiri Goretzky nahm seine Fürsorgepflicht für die Gesundheit der Kicker ernst und erntete damit Lob von den Fans. Niederpöllnitz hatte zum Anpfiff dann doch 11 Akteure, mit Seidel, Blinde, Heinz und Zipfel vier aus der Kreisliga-Mannschaft dabei. Und die Jungs machten ihre Sache super, denn in den letzten Wochen hatte Greiz den einen oder anderen Gegner filtethaft zerlegt (Großenstein 8:2, Fockendorf und Köstritz je 5:0). So war es ein Erfolg, dass Niederpöllnitz lange das 0:0 hielt und mit Müllers Pfostenschuss sogar die beste Chance der Auftaktphase (8.) war.


Der Tabellenzweite demonstrierte allerdings deutlich seine gute Spielanlage und hatte mit seinem Kapitän Küster, Darboe und Klatt Aktivposten und lag dann doch zurück. Petzold bohnert im Strafraum Blinde um, den fälligen Elfmeter verwandelt Lukas Müller sicher (35.). Die Führung war gar nicht so unverdient, denn durch Seidel (19.) hatte Niederpöllnitz noch eine gute Chance, Petzold rettet zur Ecke. Aber auch Greiz beteiligte sich nun am Auslassen von Riesengelegenheiten. Krause hebt das Leder über Müller am leeren Tor vorbei (20.). Und deshalb war dann der Ausgleich durch Nitsche (38.) ebenso verdient und es ging in die Pause. Niederpöllnitz war der besseren Spielanlage mit erfolgreichem Pressing und gelungener Zweikampfführung begegnet.

Prinzipiell änderte sich das Bild auch in Durchgang 2 nicht, nur dass sich Greiz nun immer häufiger in der BW-Hälfte herumtrieb. Dreh- und Angelpunkt dabei Darboe, den niemand so richtig stellen konnte, der immer für heillose Aufregung sorgte und den Seidel beim Siegtreffer nicht am Kopfball hindern konnte ( 71.). Müller hatte keine Chance bei diesem dritten Duell. Zweimal war er zuvor gegen den agilen Angreifer Sieger geblieben. Bis auf eine kurze Phase um die 75.-80. Minute, in der die Hausherren sich im Scheibenschießen übten, dabei aber immer an den blockenden Greizern scheiterten, bis auf diese kurze Phase, in der Trainer Rüdiger aus 5 Metern am Tor vorbei köpft und den möglichen Ausgleich vergibt, war Greiz Chef im Ring und hatte gegen nachlassende Gastgeber kaum noch Mühe, das 2:1 zu sichern. Niederpöllnitz blieb bis zum Ende bemüht, kämpfte und rannte die letzten Körner aus dem Leib, aber es reichte nicht mehr zum Ausgleich,



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