Die Spielberichte der Kreisoberliga


SG Kraftsdorf/St. Gangloff vs. SV Eintracht Fockendorf2 - 2
SV Blau-Weiß Niederpöllnitz vs. FSV Ronneburg4 - 0
SV Rositz vs. SSV Traktor Nöbdenitz4 - 0
Post SV Gera vs. TSV Monstab-Lödla2 - 0
SG Schmölln/Großstöbnitz vs. FSV Gößnitz3 - 1
Eurotrink Kickers vs. FSV Lucka 19101 - 8
FSV Berga vs. SG Hohndorf/Untergrochlitz2 - 3
SV Osterland Lumpzig vs. SV Aga0 - 0


Kreisoberliga

SV Blau-Weiß Niederpöllnitz vs. FSV Ronneburg
4 : 0



BW: Ph. Müller, Sporer, Böttger (77. RK), Theileis, Dennler, Otto, Skujat, L. Müller, Steinborn (88. Zetzmann), Siemer, Linsel

FSV: Schote, Brem, Pelzl, F.Schumann, Ch. Schumann, R.Williger (60. Dix), T.Williger (Kirseck) Göpel, Senff, Müller, Szuppa (75. Kwiatkowski/77.RK).


Schiri: Schubert (Weida). Zuschauer: 50

Tore: 1:0 Böttger (40.), 2:0 Theileis (50.), 3:0 Otto (74/FSt), 4:0 Ph.Müller (85.)


Natürlich sollte zum Ende der Saison ein Dreier her. Zumal mit Ronneburg das Team kam, was das schlechteste der Rückrunde und seit 17 (!) Spielen ohne Sieg war. Trainer Rüdiger wies zwar auf den Fakt hin, dass jede Serie mal ein Ende haben wird, aber so recht glaubte eigentlich im Niederpöllnitzer Lager neimand daran, dass das heute schief gehen könnte. Zumal bis auf Poser (5. Gelbe) nahezu der beste Kader vor Ort war.

Niederpöllnitz begann stürmisch. Steinborn trifft bereits nach 8 Minuten nur den Außenpfosten und Linsel prüft Schote mit einem straffen Schuss (11.). Die Blau-Weißen hatten nicht allzu lange gebraucht, das Kommando gegen zurückhaltende, vorsichtig agierende Gäste zu übernehmen. Diese Taktik reichte aber zunächst, um annähernde Gleichwertigkeit im Ballbesitz zu erzielen. Niederpöllnitz kam zwar zu den Abschlüssen (Böttger/13., Linsel/20.), aber ebenso wie der Gegner kaum noch zu Chancen. Ein Freistoß von Müller, den Böttger, der ja als Nahziel das Gleichziehen mit Torjäger Böttcher in erzielten Treffern ausgegeben hatte, verpasst (20.) - das wars. Und weil Niederpöllnitz sich selbst durch eine sehr hohe Fehlpassquote aus dem Spiel kickte, wurden die Gäste mutiger und waren nach 30 Minuten vollends in der Partie. Und schon gab es die erste Chance nun auch für den FSV: Nach einem tollen Pass von Ch. Schumann in den Rücken der Abwehr vergeigt T.Williger diese großartige Einschussmöglichkeit. Die Verhältnisse hatten sich verschoben, aber Blau-Weiß hatte mehr davon. Böttger verwertet eine Eingabe von rechts volley zum 1:0 (40.) - ein super Tor!

Gleich nach Wiederanpfiff setzte Theileis zum Solo an, verlud Schote und netzte humorlos ein (50.). Der FSV lag da, wo er in letzter Zeit allzu häufig gelegen hatte – deutlich hinten und das wirkte sich auch auf die Psyche der Spieler aus. Die sahen im Verlaufe der Zeit den Sündenbock für diesen Spielstand im unaufgeregt, aber doch ohne gravierende Fehler pfeifenden Schiedsrichter. Und während die einen (Senff) diskutierten, schlugen die anderen (Brem) den Ball beim Steinborn-Freistoß fast ins eigene Tor (60.). Insgesamt wurde das Spiel nicht wirklich besser. Zwar ergaben sich für Niederpöllnitz nun relativ deutliche Räume unmittelbar vor dem Strafraum, allein die Fehlpassquote war neben der Sportkleidung das, was der Gastgeber auch aus der Kabine mitgebracht hatte. Beim FSV mühte sich vorn Szuppa allein auf weiter Flur, kam aber gegen den wie ein Schatten auftretenden Dennler nur zu einer guten Aktion, die Müller toll zunichte machte (70.). Als nach 73 Minuten Schiri Schubert nach Foul von F. Schumann an Skujat Elfmeter gab und diesen nach Signal seines Assistenten auch noch wiederholen ließ, nachdem Schote den ersten Versuch von Otto gehalten hatte, war für die Ronneburger das Kraut fett. Otto ließ sich nicht beirren und verwandelte den zweiten Versuch sicher (74.). Bei einem Zweikampf von Böttger und dem gerade mal 2 Minuten auf dem Platz stehenden Kwiatkowski sah Schubert gleich zwei Sündenböcke und stellte die Spieler vom Platz. Niederpöllnitz nun gegen den FSV, der die Köpfe hängen ließ, noch mal mit der allerletzten Luft, einer Doppelchance von Theileis (Fußabwehr) und Siemer (Faustabwehr) und dem 4:0 durch Müllers gewaltigen Flachschuss.

Leider nutzte der deutliche Sieg den Blau-Weißen nichts in punkto Verbesserung in der Tabelle, aber versöhnlich war er allemal.




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